Graupenmühle am Schreventeich: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Graupenmühle am Schreventeich war eine Gallerieholländerwindmühle am Schreventeich, etwa auf Höhe der heutigen Adresse Eckernförder Straße 69/71 (Hinterhof). Sie existierte seit dem 18. Jahrhundert bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Im Zuge der Bebauung am Schreventeich in der Kaiserzeit verschwand sie hinter den Häuserfassaden und die Baltische Korkfabrik wurde an das Mühlengebäude angebaut.
Die Graupenmühle am Schreventeich war eine Gallerieholländerwindmühle am Schreventeich, etwa auf Höhe der heutigen Adresse Eckernförder Straße 69/71 (Hinterhof). Sie existierte seit dem 18. Jahrhundert bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Im Zuge der Bebauung am Schreventeich in der Kaiserzeit verschwand sie hinter den Häuserfassaden und die Baltische Korkfabrik wurde an das Mühlengebäude angebaut.


Im 19. Jahrhundert gehörte sie einem Herrn Mordhorst, der dort die Windmühle, eine Dampfmühle und eine Brennerei betrieb.
Im 19. Jahrhundert gehörte die Mühle Heinrich Mordhorst, nach dessen Tod (spätestens 1877) seiner Witwe Christine. Spätestens 1880 gehört die Mühle einer Dorothea Kühl aus Demühlen, später (nach 1885) Andreas Jürgen Kühl (wahrscheinlich ihr Sohn). Zwischen 1890 und 1898 gehört die Mühle der Aktiengesellschaft "Kieler Mühle", im Jahr darauf einem Renter Krause. Ab 1900 gehört das Gelände dem Fabrikanten Eugen Pfotenhauer, der dort die Baltische Korkfabrik errichtet, die später dort noch von seiner Frau B. Pfotenhauer bzw seinen Erben mindestens bis 1919 weitergeführt wird.  
1882 werden die Gebäude als "theils abgebrannt" beschrieben und ein A. Mordhorst und ein H.C.H. Hööck als Müllergesellen genannt. 
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Version vom 10. Juli 2022, 23:24 Uhr

Die Graupenmühle am Schreventeich war eine Gallerieholländerwindmühle am Schreventeich, etwa auf Höhe der heutigen Adresse Eckernförder Straße 69/71 (Hinterhof). Sie existierte seit dem 18. Jahrhundert bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Im Zuge der Bebauung am Schreventeich in der Kaiserzeit verschwand sie hinter den Häuserfassaden und die Baltische Korkfabrik wurde an das Mühlengebäude angebaut.

Im 19. Jahrhundert gehörte die Mühle Heinrich Mordhorst, nach dessen Tod (spätestens 1877) seiner Witwe Christine. Spätestens 1880 gehört die Mühle einer Dorothea Kühl aus Demühlen, später (nach 1885) Andreas Jürgen Kühl (wahrscheinlich ihr Sohn). Zwischen 1890 und 1898 gehört die Mühle der Aktiengesellschaft "Kieler Mühle", im Jahr darauf einem Renter Krause. Ab 1900 gehört das Gelände dem Fabrikanten Eugen Pfotenhauer, der dort die Baltische Korkfabrik errichtet, die später dort noch von seiner Frau B. Pfotenhauer bzw seinen Erben mindestens bis 1919 weitergeführt wird. .