Carl Georg Allhusen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Kiel-Wiki
K (Ender verschob die Seite Allhusen nach Carl Georg Allhusen, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen: Vollständiger Name)
K (Typos)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Carl Georg Allhusen''' war seit 1819 als Kaufmann in England, den USA, Frankreich und Hamburg tätig. Die Revolution des Jahres 1848 bewog ihn, sich intensiv mit den gesellaftlichen Auswirkungen der Industrialisierung zu beschäftigen, wobei ihn v.a.  die Schriften französischer und englischer Sozialreformer inspirierten. Er prangerte die sozialen Missstände an, forderte weitgehende friedliche Reformen und eine soziale Republik, verabscheute Nationalismus und Krieg und setzte auf die Macht einer aufgeklärten Arbeiterschaft.  
'''Carl Georg Allhusen''' ( * [[1. Juli]] [[1798]] in Kiel; † [[11. Januar]] [[1866]] ebenda<ref>{{WP}}</ref>) war seit 1819 als Kaufmann in England, den USA, Frankreich und Hamburg tätig. Die Revolution des Jahres 1848 bewog ihn, sich intensiv mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Industrialisierung zu beschäftigen, wobei ihn vor allem die Schriften französischer und englischer Sozialreformer inspirierten. Er prangerte die sozialen Missstände an, forderte weitgehende friedliche Reformen und eine soziale Republik, verabscheute Nationalismus und Krieg und setzte auf die Macht einer aufgeklärten Arbeiterschaft.  


In Kiel, wo er seit 1849 Iebte, gründete Allhusen einen Verlag, um in unermüdlichem Eifer seine zahllosen Schriften zu vertreiben. Seit 1850 als Sozialist von der Pollizei überwacht, 1852 mit Publikationsverbot belegt, 1854 ausgewiesen und 1859 in Hamburg inhaftiert, konnte Allhusen sich schließlich in Gaarden niederlassen.  
In Kiel, wo er seit 1849 lebte, gründete Allhusen einen Verlag, um in unermüdlichem Eifer seine zahllosen Schriften zu vertreiben. Seit 1850 als Sozialist von der Polizei überwacht, 1852 mit Publikationsverbot belegt, 1854 ausgewiesen und 1859 in Hamburg inhaftiert, konnte Allhusen sich schließlich in Gaarden niederlassen.<ref>{{Kiel Lexikon}}</ref>
== Weblinks ==


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
Dr. Hans-F. Rothert: Allhusen, in: Tillmann/Rosenplänter: ''Kiel Lexikon'', 2. Auflage, Neumünster 2010, <nowiki>ISBN 978-3529025563</nowiki>, S. 10
<references />
<references />
[[Kategorie:Kaufmann]] [[Kategorie:Mann]] [[Kategorie:Geboren 1798]]
[[Kategorie:Kaufmann]] [[Kategorie:Mann]] [[Kategorie:Geboren 1798]]
{{SORTIERUNG:Ahrens, Heinrich Christoph}}
{{SORTIERUNG:Allhusen, Carl Georg}}
{{Personendaten
{{Personendaten
|NAME= Ahrens, Heinrich Christoph
|NAME= Allhusen, Carl Georg
|ALTERNATIVNAMEN=
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=Reeder
|KURZBESCHREIBUNG=Reeder
|GEBURTSDATUM=1798
|GEBURTSDATUM=1. Juli 1798
|GEBURTSORT=Kiel
|GEBURTSORT=Kiel
|STERBEDATUM=1866
|STERBEDATUM=11. Januar 1866
|STERBEORT=Kiel
|STERBEORT=Kiel
}}
}}

Aktuelle Version vom 28. November 2024, 08:21 Uhr

Carl Georg Allhusen ( * 1. Juli 1798 in Kiel; † 11. Januar 1866 ebenda[1]) war seit 1819 als Kaufmann in England, den USA, Frankreich und Hamburg tätig. Die Revolution des Jahres 1848 bewog ihn, sich intensiv mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Industrialisierung zu beschäftigen, wobei ihn vor allem die Schriften französischer und englischer Sozialreformer inspirierten. Er prangerte die sozialen Missstände an, forderte weitgehende friedliche Reformen und eine soziale Republik, verabscheute Nationalismus und Krieg und setzte auf die Macht einer aufgeklärten Arbeiterschaft.

In Kiel, wo er seit 1849 lebte, gründete Allhusen einen Verlag, um in unermüdlichem Eifer seine zahllosen Schriften zu vertreiben. Seit 1850 als Sozialist von der Polizei überwacht, 1852 mit Publikationsverbot belegt, 1854 ausgewiesen und 1859 in Hamburg inhaftiert, konnte Allhusen sich schließlich in Gaarden niederlassen.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wikipedia: „Carl Georg Allhusen“
  2. Doris Tillmann und Johannes Rosenplänter (Hrsg.): Kiel Lexikon. Sonderveröffentlichung der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V., Bd. 63, Neumünster (Wachholtz) 2010, ISBN 978-3-529-02556-3.