Bearbeiten von „Sportvereinigung Friedrichsort von 1890 e.V.

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|Vorstand=Karsten Lübbe (kommiss.)
|Vorstand=Jürgen Repenning
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|Beisitz=Gerhard Theisinger, Dr. Katrin Steen, Kai Gotthardt, Lennart Raschkewitz, Petra Lisiak
|Beisitz=Karl-Heinz Kusch, Gerhard Theisinger, Dr. Katrin Steen, Volker Gleich
|Schriftwart=Mike Wilde
|Schriftwart=Ulrich Paproth
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Die '''SV Friedrichsort''' ist ein Sportverein aus [[Kiel]], dessen erste Herren-Tischtennis-Mannschaft derzeit in der Regionalliga spielt. Der Verein entstand am 28. September [[1945]] durch Fusion der Vereine [[Turn- und Sportverein Friedrichsort von 1890]], [[Freie Turnerschaft Friedrichsort und Umgebung]] sowie [[Sport-Club Friedrichsort von 1908]].
Die '''SV Friedrichsort''' ist ein Sportverein aus [[Kiel]], dessen erste Herren-Tischtennis-Mannschaft derzeit in der Regionalliga spielt. Der Verein entstand am 28. September [[1945]] durch Fusion der Vereine [[''Turn- und Sportverein Friedrichsort von 1890'']], [[''Freie Turnerschaft Friedrichsort und Umgebung'']] sowie [[''Sport-Club Friedrichsort von 1908'']].


== Fußball ==
== Fußball ==
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Die Freie Turnerschaft spielte im Gegensatz zum SC 08 in den Ligen des ATSB und konnte 1921 die Nordmark-Meisterschaft erringen. In der anschließenden Regionalmeisterschaft musste man sich allerdings der FT Unterweser mit 1:6 geschlagen geben. Mit Hans Göhring stellte der Verein darüber hinaus auch einen deutschen Nationalspieler.<ref>Quelle:Hardy Grüne: Legendäre Fußballvereine. Norddeutschland. Agon-Sportverlag, Kassel 2003</ref> 1933 wurde der Verein wie alle anderen Arbeitersportvereine von den Nationalsozialisten aufgelöst.
Die Freie Turnerschaft spielte im Gegensatz zum SC 08 in den Ligen des ATSB und konnte 1921 die Nordmark-Meisterschaft erringen. In der anschließenden Regionalmeisterschaft musste man sich allerdings der FT Unterweser mit 1:6 geschlagen geben. Mit Hans Göhring stellte der Verein darüber hinaus auch einen deutschen Nationalspieler.<ref>Quelle:Hardy Grüne: Legendäre Fußballvereine. Norddeutschland. Agon-Sportverlag, Kassel 2003</ref> 1933 wurde der Verein wie alle anderen Arbeitersportvereine von den Nationalsozialisten aufgelöst.


Nachdem der neu entstandene SV Friedrichsort einige Spielzeiten in der Drittklassigkeit verbringen musste, kehrte er zur Spielzeit 1952/53 in die Landesliga Schleswig-Holstein zurück und etablierte sich nach dem Aufstieg schnell in der neuen Liga. Nach zwei Landespokalsiegen am Ende der 50er-Jahre<ref>[http://www.dsfs.de/uploads/media/Schleswig-Holstein_Meister_und_Pokalsieger.pdf Schleswig-Holstein: Meister und Pokalsieger] (PDF; 118&nbsp;kB)</ref> konnte man 1960 die Aufstiegsrunde zur erstklassigen Oberliga Nord erreichen, in der der SVF jedoch deutlich scheiterte. Nach der Einführung der Bundesliga gelang es Friedrichsort in die zweitklassige Regionalliga Nord "aufzusteigen", indem sich die Mannschaft in einer Aufstiegsrunde mit dem VfB Lübeck durchsetzen konnte. Erstmals seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland spielte der Sportverein nun wieder in einer Liga mit Holstein Kiel.  
Nachdem der neu entstandene SV Friedrichsort einige Spielzeiten in der Drittklassigkeit verbringen musste, kehrte er zur Spielzeit 1952/53 in die Landesliga Schleswig-Holstein zurück und etablierte sich nach dem Aufstieg schnell in der neuen Liga. Nach zwei Landespokalsiegen am Ende der 50er-Jahre<ref>[http://www.dsfs.de/uploads/media/Schleswig-Holstein_Meister_und_Pokalsieger.pdf Schleswig-Holstein: Meister und Pokalsieger] (PDF; 118&nbsp;kB)</ref> konnte man 1960 die Aufstiegsrunde zur erstklassigen Oberliga Nord erreichen, in der der SVF jedoch deutlich scheiterte. Nach der Einführung der Bundesliga gelang es Friedrichsort in die zweitklassige Regionalliga Nord "aufzusteigen", indem sich die Mannschaft in einer Aufstiegsrunde mit dem [[VfB Lübeck]] durchsetzen konnte. Erstmals seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland spielte der Sportverein nun wieder in einer Liga mit Holstein Kiel.  


Der Verein beendete die erste Spielzeit in der Regionalliga 1963/64 Saison auf Platz 15<ref>http://www.fussballdaten.de/regionalliga/nord/1964/34/</ref>. In der darauf folgenden Saison wurden die Kieler 14<ref>http://www.fussballdaten.de/regionalliga/nord/1965/34/</ref> und mussten in der Spielzeit 1965/66 trotz eines Sieges über den Meisterschaftskandidaten FC St. Pauli wieder in die Drittklassigkeit absteigen. 1975 misslang dem Verein die Qualifikation für die Amateuroberliga Nord, woraufhin er von der dritten bis in die fünfte Liga durchgereicht wurde. 1995 musste der Verein zum ersten Mal in die sechste Liga absteigen und wurde bis in die Kreisliga durchgereicht.  
Der Verein beendete die erste Spielzeit in der Regionalliga 1963/64 Saison auf Platz 15<ref>http://www.fussballdaten.de/regionalliga/nord/1964/34/</ref>. In der darauf folgenden Saison wurden die Kieler 14<ref>http://www.fussballdaten.de/regionalliga/nord/1965/34/</ref> und mussten in der Spielzeit 1965/66 trotz eines Sieges über den Meisterschaftskandidaten [[FC St. Pauli]] wieder in die Drittklassigkeit absteigen. 1975 misslang dem Verein die Qualifikation für die Amateuroberliga Nord, woraufhin er von der dritten bis in die fünfte Liga durchgereicht wurde. 1995 musste der Verein zum ersten Mal in die sechste Liga absteigen und wurde bis in die Kreisliga durchgereicht.  


In der Spielzeit 2008/09 nahm der Verein an der sechstklassigen Verbandsliga Nord-Ost teil, stieg aber zur Spielzeit 2009/10 wieder in die Kreisliga Kiel ab.<ref>[http://sh.sport-nord.de/Archiv8/index.php?liga=SHVLNO Tabelle der Verbandsliga 2008/09]</ref> Dort spielte die erste Mannschaft in der Saison 2009/10 eine sportlich katastrophale Saison und stieg mit der Bilanz von vier Punkten und 14:183 Toren aus 30 Punktspielen erneut, diesmal in die Kreisklasse A, ab. Auch in der A-Klasse wurde der freie Fall des Vereins nicht gestoppt, am Ende der Saison 2010/11 stand mit drei Punkten und 29:152 Toren der Abstieg in die Kreisklasse B fest. 2012 gelang die Rückkehr in die Kreisklasse A.
In der Spielzeit 2008/09 nahm der Verein an der sechstklassigen Verbandsliga Nord-Ost teil, stieg aber zur Spielzeit 2009/10 wieder in die Kreisliga Kiel ab.<ref>[http://sh.sport-nord.de/Archiv8/index.php?liga=SHVLNO Tabelle der Verbandsliga 2008/09]</ref> Dort spielte die erste Mannschaft in der Saison 2009/10 eine sportlich katastrophale Saison und stieg mit der Bilanz von vier Punkten und 14:183 Toren aus 30 Punktspielen erneut, diesmal in die Kreisklasse A, ab. Auch in der A-Klasse wurde der freie Fall des Vereins nicht gestoppt, am Ende der Saison 2010/11 stand mit drei Punkten und 29:152 Toren der Abstieg in die Kreisklasse B fest. 2012 gelang die Rückkehr in die Kreisklasse A.


== Leichtathletik ==
== Leichtathletik ==
Die Leichtathletikabteilung bietet derzeit Jugendtraining, eine Walkinggruppe sowie eine Trainingsgruppe für das Sportabzeichen an.<ref>[http://sv-friedrichsort.de/sparten_leichtathletik_kontakt.html Leichtathletikabteilung auf Homepage des Vereins] (abgerufen am 27. Juni 2012)</ref> In der ewigen deutschen Bestenliste ist der Verein mit dem Speerwerfer und damaligen Landesmeister der Herren Karsten Lübbe und einer Weite von 66,58 m aus dem Jahr 1987 vertreten.<ref>[http://www.leichtathletik-dgld.de/debl/Hspeer-n.txt Ewige deutsche Bestenliste im Speerwurf, Stand 2011] (abgerufen am 27. Juni 2012)</ref>
Die Leichtathletikabteilung bietet derzeit Jugendtraining, eine Walkinggruppe sowie eine Trainingsgruppe für das Sportabzeichen an.<ref>[http://sv-friedrichsort.de/sparten_leichtathletik_kontakt.html Leichtathletikabteilung auf Homepage des Vereins] (abgerufen am 27. Juni 2012)</ref> In der ewigen deutschen Bestenliste ist der Verein mit dem Speerwerfer Karsten Lübbe und einer Weite von 66,58 m aus dem Jahr 1987 vertreten.<ref>[http://www.leichtathletik-dgld.de/debl/Hspeer-n.txt Ewige deutsche Bestenliste im Speerwurf, Stand 2011] (abgerufen am 27. Juni 2012)</ref>


== Abteilungen ==
== Abteilungen ==
*Fußball
*Fußball
*Handball (Spielgemeinschaft als [[SG Kiel-Nord]] mit den Handballabteilungen des [[TuS Holtenau]] sowie [[TSV Schilksee]] )
*Handball
*Judo
*Judo
*Leichtathletik
*Leichtathletik
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<references />
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[[Kategorie:Sport]]
[[Kategorie:Sportverein]]
[[Kategorie:Verein]]
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