Bearbeiten von „Schneekatastrophe“
Aus Kiel-Wiki
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
== Allgemeine Lage == | == Allgemeine Lage == | ||
Die Stromausfälle entstanden durch Hochspannungsleitungen, die unter der Eislast in den Orkanböen gerissen waren. In der Folge brachen ganze Masten wegen der einseitigen Belastung durch die verbliebenen Leitungen zusammen. In weit über 50 Dörfern konnten Ställe nicht mehr beheizt und Melkmaschinen nicht mehr betrieben werden, so dass unzählige Tiere verendeten. | Die Stromausfälle, entstanden durch Hochspannungsleitungen, die unter der Eislast in den Orkanböen gerissen waren. In der Folge brachen ganze Masten wegen der einseitigen Belastung durch die verbliebenen Leitungen zusammen. In weit über 50 Dörfern konnten Ställe nicht mehr beheizt und Melkmaschinen nicht mehr betrieben werden, so dass unzählige Tiere verendeten. | ||
In den bis zu 4 m hohen Schneewehen steckten auf den Autobahnen und weiteren Straßen unzählige Fahrzeuge fest. Das galt auch für Züge, deren Fahrt dann auf offener Strecke endete. Das vorhandene Räumgerät war den Schneemengen nicht gewachsen; aus Süddeutschland wurden mit der Bahn Schneefräsen herangeschafft und die Bundeswehr setzte Panzer als Räumgeräte ein. Einige Autoinsassen starben, weil sie im eingescheiten Auto den Motor wegen der Heizung laufen ließen. | In den bis zu 4 m hohen Schneewehen steckten auf den Autobahnen und weiteren Straßen unzählige Fahrzeuge fest. Das galt auch für Züge, deren Fahrt dann auf offener Strecke endete. Das vorhandene Räumgerät war den Schneemengen nicht gewachsen; aus Süddeutschland wurden mit der Bahn Schneefräsen herangeschafft und die Bundeswehr setzte Panzer als Räumgeräte ein. Einige Autoinsassen starben, weil sie im eingescheiten Auto den Motor wegen der Heizung laufen ließen. | ||
Rettungswagen | Rettungswagen können Notfallpatienten nicht mehr erreichen und Patienten nicht mehr in die Krankenäuser kommen. Die Bundeswehr stellt Panzer für Notfalltransporte bereit und es gibt eine Anzahl von Geburten, die unerwartet als Hausgeburten geschehen mussten, teilweise unter telefonischer Beratung durch medizinisches Personal. | ||
== Situation in Kiel == | == Situation in Kiel == | ||
Zeile 29: | Zeile 29: | ||
== Der zweite Akt == | == Der zweite Akt == | ||
Am [[13. Februar]] [[1979]] wiederholte sich die Wetterlage von der Jahreswende. In Schleswig-Holstein, besonders an der Ostseeküste, wurde aufgrund des Schnees erneut Katastrophenalarm ausgelöst: vor Kiel und Flensburg türmte sich das Eis bis zu zwei Meter hoch, in der [[Eisgang in der Kieler Förde|Kieler Förde]] lagen rund 80 Schiffe fest und der [[Nord-Ostsee-Kanal]] war nicht mehr zu befahren.<ref>{{WP|Schneekatastrophe_in_Norddeutschland_1978|Schneekatastrophe 1978/1979}}< | Am [[13. Februar]] [[1979]] wiederholte sich die Wetterlage von der Jahreswende. In Schleswig-Holstein, besonders an der Ostseeküste, wurde aufgrund des Schnees erneut Katastrophenalarm ausgelöst: vor Kiel und Flensburg türmte sich das Eis bis zu zwei Meter hoch, in der [[Eisgang in der Kieler Förde|Kieler Förde]] lagen rund 80 Schiffe fest und der [[Nord-Ostsee-Kanal]] war nicht mehr zu befahren.<ref>{{WP|Schneekatastrophe_in_Norddeutschland_1978|Schneekatastrophe 1978/1979}};<br> [https://www.ndr.de/kultur/geschichte/chronologie/Bilder-der-Schneekatastrophe-1978-1979-im-Norden,schneechaosueberblick100.html Schneekatastrophe 1978/1979] auf der [https://www.ndr.de/kultur/geschichte/chronologie/ ndr.de -Norddeutsche Geschichte - Eine Chronologie]</ref> | ||
== Weblinks == | == Weblinks == |