Bearbeiten von „Freilichtmuseum Molfsee“
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Dieses Gelände gehörte allerdings schon seit 1955 der Baugesellschaft ''Neue Heimat'', die dort Ein- und Mehrfamilienhäuser für etwa 3000 Personen errichten wollte. Die Gemeinde Molfsee stellte aber keine Bauplanung dafür auf, weil sie befürchtete, dass die Baugesellschaft dort zu hohe und große Häuser bauen würde. Das wurde Ende 1955 durch die Ausweisung eines großräumigen Landschaftsschutzgebietes durch das Land Schleswig-Holstein flankiert, das auch das Gelände der Neuen Heimat in Molfsee einschloss. | Dieses Gelände gehörte allerdings schon seit 1955 der Baugesellschaft ''Neue Heimat'', die dort Ein- und Mehrfamilienhäuser für etwa 3000 Personen errichten wollte. Die Gemeinde Molfsee stellte aber keine Bauplanung dafür auf, weil sie befürchtete, dass die Baugesellschaft dort zu hohe und große Häuser bauen würde. Das wurde Ende 1955 durch die Ausweisung eines großräumigen Landschaftsschutzgebietes durch das Land Schleswig-Holstein flankiert, das auch das Gelände der Neuen Heimat in Molfsee einschloss. | ||
Die Stadt Kiel brauchte aber dringend weiteren Wohnraum. Sie durchschlug den Knoten, indem sie das heutige Museumsgelände von der Neuen Heimat im Tausch gegen Bauland im 1958 eingemeindeten Stadtteil Suchsdorf erwarb. Obwohl Schleswig noch versuchte, gegen diese Weichenstellung zu intervenieren, beschloss der Museumsverein im Februar 1960, dass das Museum am Molfseer Standort gebaut werden solle.<ref>Ulrike Looft-Gaude: "''Schleswig-Holsteinisches Freilichtmuseum'' oder das ''Freilichtmuseum Molfsee'' - Wie es zum Standort und der gebräuchlichen Bezeichnung kam" in: Jahresblätter des Kommunalvereins Molfsee e.& | Die Stadt Kiel brauchte aber dringend weiteren Wohnraum. Sie durchschlug den Knoten, indem sie das heutige Museumsgelände von der Neuen Heimat im Tausch gegen Bauland im 1958 eingemeindeten Stadtteil Suchsdorf erwarb. Obwohl Schleswig noch versuchte, gegen diese Weichenstellung zu intervenieren, beschloss der Museumsverein im Februar 1960, dass das Museum am Molfseer Standort gebaut werden solle.<ref>Ulrike Looft-Gaude: "''Schleswig-Holsteinisches Freilichtmuseum'' oder das ''Freilichtmuseum Molfsee'' - Wie es zum Standort und der gebräuchlichen Bezeichnung kam" in: Jahresblätter des Kommunalvereins Molfsee e.&bnsp;V. 2010, Herausgeber: Kommunalverein Molfsee e.&bnsp;V., S. 14 ff</ref> | ||
So steht das Freilichtmuseum heute zwar in der Gemeinde Molfsee, aber auf Grund und Boden, welcher im Eigentum der Stadt Kiel ist. | So steht das Freilichtmuseum heute zwar in der Gemeinde Molfsee, aber auf Grund und Boden, welcher im Eigentum der Stadt Kiel ist. | ||
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