Bearbeiten von „PAECH-Brotfabrik“
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Der Brotfabrik entstand aus der Bäckerei Flügge:<br> | Der Brotfabrik entstand aus der Bäckerei Flügge:<br> | ||
[[Ernst Flügge]] (* 1807, † 1882) gründete nach seinen Umzug nach Kiel 1833 seinen ersten Betrieb in der [[Schevenbrücke]].<br> | [[Ernst Flügge]] (* 1807, † 1882) gründete nach seinen Umzug nach Kiel 1833 seinen ersten Betrieb in der [[Schevenbrücke]].<br> | ||
Sein Sohn ''Ernst Lorenz Flügge'' (* 1839, vermutlich in Kiel) übernahm die Bäckerei und verlegte diese 1872 in die [[Waisenhofstraße]] | Sein Sohn ''Ernst Lorenz Flügge'' (* 1839, vermutlich in Kiel) übernahm die Bäckerei und verlegte diese 1872 in die [[Waisenhofstraße]] 22.<br> | ||
1865 heiratete ''Wilhelm Nehlsen'' die Tochter von Ernst Lorenz Flügge, trat 1889 in den Betrieb der Bäckerei Flügge ein und übernahm sie.<br> | 1865 heiratete ''Wilhelm Nehlsen'' die Tochter von Ernst Lorenz Flügge, trat 1889 in den Betrieb der Bäckerei Flügge ein und übernahm sie.<br> | ||
Mit dem „Kommißbrot“ (heute Kommissbrot)<ref>{{WP|Kommissbrot|Kommissbrot}}</ref> für die Marine begann der wirtschaftliche Aufschwung der kleinen Bäckerei zu einer Großbäckerei. Durch die Marine und die Werftbetriebe nahm die Einwohnerzahl zu (1875: | Mit dem „Kommißbrot“ (heute Kommissbrot)<ref>{{WP|Kommissbrot|Kommissbrot}}</ref> für die Marine begann der wirtschaftliche Aufschwung der kleinen Bäckerei zu einer Großbäckerei. Durch die Marine und die Werftbetriebe nahm die Einwohnerzahl zu (1875: 37245, 1900: 197,972, 1910: 211637) und der Bäckereibetrieb in der Waisenhofstraße genügte der steigenden Nachfrage nicht mehr. | ||
Wilhelm Nehlsen kaufte 1905 das Gelände zwischen [[Knorrstraße]] und [[Wiker Straße]], strategisch nah am Rande des [[Anschar-Krankenhaus|Lazaretts]] und der [[Marinestützpunkt|Kaserne]] der Kaiserlichen Marine, und beauftragte den Hamburger Architekten Friedrich Theodor Speckbötel (1861-1936) mit dem Bau. Die Brotfabrik diente anfangs hauptsächlich zur Versorgung der Marine mit Brot und Zwieback. Ihr Mehl bezog sie aus der [[Holsatiamühle]] an der [[Schwentine]] in [[Neumühlen-Dietrichsdorf|Neumühlen]]. | Wilhelm Nehlsen kaufte 1905 das Gelände zwischen [[Knorrstraße]] und [[Wiker Straße]], strategisch nah am Rande des [[Anschar-Krankenhaus|Lazaretts]] und der [[Marinestützpunkt|Kaserne]] der Kaiserlichen Marine, und beauftragte den Hamburger Architekten Friedrich Theodor Speckbötel (1861-1936) mit dem Bau. Die Brotfabrik diente anfangs hauptsächlich zur Versorgung der Marine mit Brot und Zwieback. Ihr Mehl bezog sie aus der [[Holsatiamühle]] an der [[Schwentine]] in [[Neumühlen-Dietrichsdorf|Neumühlen]]. |