Bearbeiten von „Gorch Fock“
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Auf seiner ersten Auslandsreise nach der Sanierung - vom Herbst 2021 bis März 2022 - konnte das Schiff noch nicht wieder unter Vollzeug fahren. Die Zertifizierung der Segel steht noch aus.<ref>Behling, Frank: ''Die „Gorch Fock“ hat bald einen Graf [sic!] auf der Brücke'', ''Kieler Nachrichten'', 28. März 2022</ref> | Auf seiner ersten Auslandsreise nach der Sanierung - vom Herbst 2021 bis März 2022 - konnte das Schiff noch nicht wieder unter Vollzeug fahren. Die Zertifizierung der Segel steht noch aus.<ref>Behling, Frank: ''Die „Gorch Fock“ hat bald einen Graf [sic!] auf der Brücke'', ''Kieler Nachrichten'', 28. März 2022</ref> | ||
=== Mircea === | |||
2017 wollte die Marine für ihre Offiziersausbildung zunächst das rumänische Schwesterschiff ''Mircea'' (s. u.) chartern. Es kam aber 2017 und 2018 lediglich zur Teilnahme von je rund 50 deutschen Kadetten an insgesamt vier Ausbildungsreisen der rumänischen Marine, denn wegen fehlender Sicherheitseinrichtungen in der Takelage musste der Einsatz der deutschen Kadetten auf die Arbeit an Deck und die Ausbildung im Hörsaal beschränkt werden.<ref>Bericht in den Kieler Nachrichten vom 3. März 2017 zur Ausbildung auf der Mircea</ref><ref name="KN_20180602" /> Weltweit gibt es zur Zeit kein Schiff, dessen Takelage den strengen deutschen Sicherheitsvorschriften genügt; auch eine Ausbildung auf der norwegischen ''Statsraad Lehmkuhl'', wie sie die niederländische Marine in Ermangelung eines eigenen Segelschulschiffs durchführt, ist deswegen nicht möglich. Für die Kadetten der Bundesmarine wurde daher in der Marineschule Flensburg-Mürwik eigens ein Übungsmast gebaut, an dem jetzt die regelmäßige Kletterausbildung stattfindet. | 2017 wollte die Marine für ihre Offiziersausbildung zunächst das rumänische Schwesterschiff ''Mircea'' (s. u.) chartern. Es kam aber 2017 und 2018 lediglich zur Teilnahme von je rund 50 deutschen Kadetten an insgesamt vier Ausbildungsreisen der rumänischen Marine, denn wegen fehlender Sicherheitseinrichtungen in der Takelage musste der Einsatz der deutschen Kadetten auf die Arbeit an Deck und die Ausbildung im Hörsaal beschränkt werden.<ref>Bericht in den Kieler Nachrichten vom 3. März 2017 zur Ausbildung auf der Mircea</ref><ref name="KN_20180602" /> Weltweit gibt es zur Zeit kein Schiff, dessen Takelage den strengen deutschen Sicherheitsvorschriften genügt; auch eine Ausbildung auf der norwegischen ''Statsraad Lehmkuhl'', wie sie die niederländische Marine in Ermangelung eines eigenen Segelschulschiffs durchführt, ist deswegen nicht möglich. Für die Kadetten der Bundesmarine wurde daher in der Marineschule Flensburg-Mürwik eigens ein Übungsmast gebaut, an dem jetzt die regelmäßige Kletterausbildung stattfindet. | ||
=== Alexander von Humboldt === | |||
Ab 2020 charterte die Bundesmarine wiederholt die etwas kleinere Bremerhavener Dreimastbark [[Alexander von Humboldt (Schiff)|Alexander von Humboldt]] als Ausbildungsschiff. Bereits im Frühjahr 2020 gab es einen Ausbildungstörn mit 40 Offiziersanwärter*innen vor den Kanarischen Inseln. Vom Oktober 2020 bis zum Februar 2021 wurden weitere neun Törns von je zwei Wochen in der Ostsee durchgeführt. Wegen der Hygienevorschriften während der [[Corona-Pandemie]] durften dabei nur jeweils 20 Offiziersanwärter*innen an Bord sein. Der Start- und Zielhafen war jeweils Kiel, das Schiff hatte einen Stammliegeplatz an der [[Tirpitzmole]]. Während der Törns gab es für die Besatzung in den angelaufenen Häfen keinen Landgang.<ref>Kieler Nachrichten (Druckausgabe) vom 19. Oktober 2020 (keine Verlinkung, weil nur kostenpflichtig lesbar)</ref> | Ab 2020 charterte die Bundesmarine wiederholt die etwas kleinere Bremerhavener Dreimastbark [[Alexander von Humboldt (Schiff)|Alexander von Humboldt]] als Ausbildungsschiff. Bereits im Frühjahr 2020 gab es einen Ausbildungstörn mit 40 Offiziersanwärter*innen vor den Kanarischen Inseln. Vom Oktober 2020 bis zum Februar 2021 wurden weitere neun Törns von je zwei Wochen in der Ostsee durchgeführt. Wegen der Hygienevorschriften während der [[Corona-Pandemie]] durften dabei nur jeweils 20 Offiziersanwärter*innen an Bord sein. Der Start- und Zielhafen war jeweils Kiel, das Schiff hatte einen Stammliegeplatz an der [[Tirpitzmole]]. Während der Törns gab es für die Besatzung in den angelaufenen Häfen keinen Landgang.<ref>Kieler Nachrichten (Druckausgabe) vom 19. Oktober 2020 (keine Verlinkung, weil nur kostenpflichtig lesbar)</ref> | ||
== Schwesterschiffe == | == Schwesterschiffe == |