Bearbeiten von „Ellerbek

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''Ellerbek'' war ursprünglich ein Fischerdorf, das bereits in den 1300er-Jahren erwähnt wurde. Es war allerdings schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, denn es ist ein Fundplatz der jungsteinzeitlichen ''Ertebølle-Ellerbek-Kultur'' (fünftes vorchristliches Jahrtausend).
''Ellerbek'' war ursprünglich ein Fischerdorf, das bereits in den 1300er-Jahren erwähnt wurde. Es war allerdings schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, denn es ist ein Fundplatz der jungsteinzeitlichen ''Ertebølle-Ellerbek-Kultur'' (fünftes vorchristliches Jahrtausend).


Sein Name leitet sich von ''Ellerebeke'' (= Erlenbach) ab<ref>{{WP|Ortsname|Ortsname}} Endung ''bek'' sowie Literaturstellen</ref>. Dabei handelt es sich um den [[Tröndelbach]], der vom [[Tröndelsee]] kommend durch den [[Stadtrat-Hahn-Park]] und den [[Schwanenseepark]] der [[Kieler Förde]] zufließt, heute allerdings im Bereich des [[Marinearsenal]]s, also zwischen der [[Werftstraße]] und der Förde, verrohrt ist.
Sein Name leitet sich von ''Ellerebeke'' (= Erlenbach) ab. Dabei handelt es sich um den [[Tröndelbach]], der vom [[Tröndelsee]] kommend durch den [[Stadtrat-Hahn-Park]] und den [[Schwanenseepark]] der [[Kieler Förde]] zufließt, heute allerdings im Bereich des [[Marinearsenal]]s, also zwischen der [[Werftstraße]] und der Förde, verrohrt ist.


Als Fischerdorf versorgte Ellerbek in vergangenen Jahrhunderten die Stadt Kiel mit Fisch. Der [[Fischerleger]] am [[Schuhmachertor]] war damals der Anlandeplatz für den Ellerbeker Fisch. Mit Eckernförde streitet sich Ellerbek um den Ruhm, die ''Kieler Sprotte'' erfunden zu haben; um 1900 gab es in Ellerbek 34 Räuchereien.
Als Fischerdorf versorgte Ellerbek in vergangenen Jahrhunderten die Stadt Kiel mit Fisch. Der [[Fischerleger]] am [[Schuhmachertor]] war damals der Anlandeplatz für den Ellerbeker Fisch. Mit Eckernförde streitet sich Ellerbek um den Ruhm, die ''Kieler Sprotte'' erfunden zu haben; um 1900 gab es in Ellerbek 34 Räuchereien.
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== Öffentliche Spielflächen ==
== Öffentliche Spielflächen ==
siehe [[Spielflächen in Ellerbek]]
* siehe [[Spielflächen in Ellerbek]]


== Bushaltestelle ==
== Bushaltestelle ==
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* [[Stadtrat-Hahn-Park]]
* [[Stadtrat-Hahn-Park]]
* [[Wohldkoppel]]
* [[Wohldkoppel]]
== [[Sagen und Stadtlegenden|Sagen]] ==
In den Sagensammlung von [[Karl-Müllenhoff-Weg|Karl Müllenhoff]] findet sich:<br>
Die [[Hexenverfolgungen#Sagen|Hexe]] als Hase:
<blockquote>In Ellerbek "... wohnt noch jetzt eine steinalte Frau. Bei der wollten niemals Dienstleute bleiben. Denn wenn sie auf dem Felde waren, so wußte die Alte immer, was sie getan und was sie gesprochen hatten; denn sie war immer bei ihnen. Bald war sie eine Ente und schwamm auf dem Wasser. Dann mochten die Knechte und Dirnen noch soviel mit Steinen nach ihr werfen, so tauchte sie nur unter und kam gleich wieder hervor. Bald war sie ein Hase und lief durch das Korn, wenn gemäht ward, und sie blieb immer unversehrt, wenn die Knechte auch noch soviel nach ihr schossen.
Als sie einmal wieder zum Mähen gingen, hatte ein Knecht sich mit einem geerbten silbernen Knopf versehen, den er in seine Flinte lud, und damit schoß er. Abends als sie nach Hause kamen, hatte die Frau ein Loch im Arm, das nimmer zuheilen kann. Mit Erbsilber kann man alles treffen, was mit Zauberei festgemacht ist. Es können freilich auch Flinten und Büchsen behext sein; denn es gibt Leute, die die Kugeln vorbei leiten können. Das beste Mittel dagegen ist, wenn man eine Schlange lebendig in das Gewehr ladet und herausschießt. Dann weicht der Zauber. – Erbsilber ist sonst noch zu vielen Dingen nütz. Schabt man ein wenig ab und gibt das einem Kranken, so weichen die Anfälle. Wenn einer einen geerbten silbernen Ohrring hat und trägt, weichen die heftigsten Zahnschmerzen."<ref>[http://www.zeno.org/nid/20005407826 Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Kiel 1845, 2, Buch, S. 246] auf zeno.org</ref></blockquote>


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