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| == [[Stolpersteine]] == | | == [[Stolpersteine]] == |
| [[File:Stolperstein Josef Ehrlich Breiter Weg 4-6, Kiel-Brunswik.jpg|thumb|Stolperstein Josef Ehrlich Breiter Weg 4-6, Kiel-Brunswik]]
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| * Breiter Weg 4-6 für Josef Ehrlich | | * Breiter Weg 4-6 für Josef Ehrlich |
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| == Historische Unternehmen == | | == Historische Unternehmen == |
| * Nr. 3-5: [[Kaiserkrone]] | | * Nr. 3-5: [[Kaiserkrone]] <br>Die Kaiserkrone war ursprünglich ein Hotel und befand sich nur im Haus Nr. 3. 1886 hieß der Besitzer Hans Heinrich Haß. Schon 10 Jahre später war es ein Varieté geworden. Dort wurden am [[1. Oktober]] [[1896]] die ersten kinematographischen Bilder in Kiel gezeigt.<ref>Reimers, Horst: "Von der Kaiserkrone zum CinemaxX - Die Geschichte der Kieler Filmtheater", Husum (Husum-Verlag), 1999, ISBN13 9783880429161</ref> 1909 gehörten die Häuser Nr. 3 und 5 Henry Jürgens und 1934 dem 1898 aus Polen zugewanderten jüdischen Mitbürger Josef Ehrlich. Das Adressbuch führt ihn im Straßenregister als Theaterdirektor, im Einwohnerverzeichnis dagegen als Kinobesitzer. Wahrscheinlich wurde der Saal gleichzeitig als Theatersaal und Kino betrieben, denn bereits ab 1927 wird in der Kaiserkrone mit wechselnden Betreibern ein Kino angegeben.<ref>[http://filmtheater.square7.ch/wiki/index.php?title=Kiel_Kaiserkrone-Lichtspiele Geschichte des Kinos] bei filmtheater.square7.ch, abgerufen am 20. Mai 2018</ref><br>Die Dokumentation zum oben genannten Stolperstein enthüllt, dass Ehrlich im Zuge der Arisierung jüdischen Eigentums 1935 den Besitz an seinen ehemaligen Oberkellner August Scepanik abtrat, der nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] fast alle Kieler Kinos betrieb. |
| : 1986 betrieb ''Hans Heinrich Haß'' im Haus Nr. 3 unter dem Namen Kaiserkrone ein Hotel. Schon 10 Jahre später war daraus ein Varieté geworden. Dort wurden am [[1. Oktober]] [[1896]] erstmalig in Kiel kinematographische Bilder gezeigt.<ref>Reimers, Horst: "Von der Kaiserkrone zum CinemaxX - Die Geschichte der Kieler Filmtheater", Husum (Husum-Verlag), 1999, ISBN13 9783880429161</ref> 1909 gehörten die Häuser Nr. 3 und 5 Henry Jürgens. Wie in der Frühzeit des Kinos üblich wurde der Saal wahrscheinlich gleichzeitig als Theatersaal und Kino betrieben. Ab 1927 wird in der Kaiserkrone mit wechselnden Betreibern ein Kino angegeben.<ref>[http://filmtheater.square7.ch/wiki/index.php?title=Kiel_Kaiserkrone-Lichtspiele Geschichte des Kinos] bei filmtheater.square7.ch, abgerufen am 20. Mai 2018</ref>
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| : Ab 1923 gehörte die Kaiserkrone dem 1898 aus Polen zugewanderten jüdischen Mitbürger ''Josef Ehrlich''. Das Adressbuch führt Ehrlich im Straßenregister als Theaterdirektor, im Einwohnerverzeichnis dagegen als Kinobesitzer auf. <br>Die Dokumentation zum oben genannten Stolperstein enthüllt, dass Ehrlich im Zuge der Arisierung jüdischen Eigentums 1935 den Besitz an seinen ehemaligen Oberkellner August Scepanik abtrat, der nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] fast alle Kieler Kinos betrieb.<ref>[https://kiel.de/de/kiel_zukunft/stadtgeschichte/stolpersteine/stolpersteine/_biografien/ehrlich_josef_stolpersteine.pdf Dokumentation] zum Stolperstein bei www.kiel.de, abgerufen am 20. Mai 2018</ref>
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| : Am 4. und 5. Januar 1944 wurden die Gebäude durch [[Luftangriffe auf Kiel|Bombenangriffe]] zerstört.
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| == Bilder == | | == Bilder == |