Straßenbenennungen in Mettenhof ab 1965

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Der Stadtteil Mettenhof wurde ab 1965 in mehreren Bauabschnitten am westlichen Stadtrand gebaut. Es war urspünglich an 40 000 Wohnheiten gedacht gewesen; noch während der Planungsphase wurde die Größe des neuen Stadtteils aber auf 21 000 Bewohner reduziert.

Als ein stadtplanerisch am Reißbrett entstandener Stadtteil bot Mettenhof die Gelegenheit, alle Straßenbenennungen "aus einem Guß" vorzunehmen. Daher haben alle Straßennamen in Mettenhof einen skandinavischen Bezug.

Straßenbenennungen am 7. Oktober 1965

Der erste Bauabschnitt entstand im Süden des Stadtteils, nördlich der Bahnlinie nach Rendsburg um den Jütlandring herum. Die erste Wohnung wurde dort am 26. September 1966 bezogen. Im Vorfeld dazu hatte die Ratsversammlung die folgenden ausnahmslos auf Dänemark bezogenen Straßennamen beschlossen:

Die Benennung folgt dabei einer klaren Systematik: Während der Jütlandring als Erschließungsstraße vom Skandinaviendamm aus die Hauptstraße des Viertels darstellt und der Thorwaldsenpfad als Fuß- und Radweg die niedrigste Kategorie bildet, sind alle weiteren Straßen Sackgassen. Von diesen laufen alle nach Inseln benannten Straßen in den Innenbereich des Jütlandrings und alle Straßen mit Städtenamen nach außen.

Straßenbenennungen am 16. März 1967

Der zweite Bauabschnitt liegt auf der anderen Seite des Skandinaviendamms und vervollständigt die dänischen Straßennamen:

Ein so durchgängiges Schema wie im ersten Bauabschnitt ist hier nicht zu erkennen. Gemeinsam ist lediglich, dass der einzige an eine Person erinnernde Name wieder einen Fuß- und Radweg bezeichnet.