Redderkamp

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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Redderkamp wurde am 19. August 1929 durch den Russeer Gemeinderat beschlossen. Dasselbe Gremium beschloss am 9. Oktober 1959 die Verlängerung bis Rebenstücken. Auf weiteren Beschluss der Kieler Ratsversammlung vom 24. September 1970 wurde die Straße Rebenstücken ebenfalls in den Redderkamp einbezogen.[1]

Es handelt sich dabei um eine Flurbezeichnung. Ein Redder ist ein Weg zwischen den Koppeln und wird durch feste Einzäunungen wie Knicks oder Wälle begrenzt.[2]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anlage Redderkamp 15 a-z[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit den Häusern 15 a-z besitzt der Redderkamp möglicherweise die umfangreichste Gruppe von Hausnummernzusätzen in Kiel, auch wenn darin die Zusatzbuchstaben i und x fehlen. Es handelt sich um zwei Reihenhauszeilen und vier Mehrfamilienhäuser, die in einem Dreieck angeordnet sind. Die Adressen sind aus mehreren Gründen schwer auffindbar, was auch wiederholt zu Schwierigkeiten bei der Postzustellung führt:

  • Es gibt außer der genannten Anlage seit jeher ein Haus Redderkamp 15. Dieses ist aber von der genannten Anlage räumlich getrennt, weil sich dazwischen nicht nur die Abzweigung der Reinickendorfer Straße befindet, sondern auch das Haus Reinickendorfer Straße 1.
  • Eine der Reihenhauszeilen kehrt ihre Eingänge dem Steglitzer Weg zu, so dass sich der Zugang dazu nur schwer erschließt.
  • Die ungewöhnlichen Zusatzbuchstaben werden in handschriftlichen Adressen häufig mit Ziffern verwechselt (0 statt o, 2 statt z usw.).

Umgebautes Siedlungshaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

im mittleren Teil des Redderkamps dominieren typengleiche Siedlungshäuser. Aus dem Rahmen fällt dabei ein rotes Holzhaus. Es handelt sich dabei im Kern jedoch um ein gleichartiges Siedlungshaus, das lediglich durch einen Anbau erweitert und mit einer Holzfassade versehen wurde.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Redderkamp“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Redder“