Olympische Sommerspiele 1936

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Eingang zum Olympiahafen am Düsternbrooker Weg

Die Olympischen Sommerspiele 1936 (offiziell Spiele der XI. Olympiade genannt) fanden vom 1. bis 16. August 1936 in Berlin statt. Die meisten Wettkämpfe wurden auf dem Berliner Reichssportfeld ausgetragen, mit dem Olympiastadion als zentraler Arena; die vier Segelwettbewerbe hingegen in der Kieler Bucht.[1]

Das Wertungssystem war das gleiche wie bei den Olympischen Sommerspielen 1932 in Los Angeles. Für jede ordnungsgemäß beendete Wettfahrt erhielt die Jacht einen Punkt zuzüglich je eines Punktes pro besiegter Jacht. Die Niederlande, Deutschland, Italien und das Vereinigte Königreich gewannen je eine Goldmedaille. Im Starboot gewannen Peter Bischoff und sein Vorschotmann Hans-Joachim Weise als erste deutsche Segler eine olympische Goldmedaille.[2]

Zu diesen Olympischen Spielen fand zum ersten Mal ein Fackellauf statt. Nach der Idee von Carl Diem wurde eine Olympische Fackel in Griechenland entzündet und durch 3400 Fackelläufer zur Eröffnungsveranstaltung nach Berlin getragen. Der Lauf führte durch sieben Länder über eine Distanz von 3075 Kilometern. Die Strecke war von Mitarbeitern des Propagandaministeriums festgelegt und vermessen worden. Der Schlussläufer des Fackellaufes entzündete während der Eröffnungsveranstaltung die olympische Flamme. Am 2. August brachten Fackelläufer die Flamme zu den olympischen Wettkampfstätten im Kieler Olympiahafen; hier wurde sie am Mast einer historischen Hansekogge zur Schau gestellt.

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Einzelnachweise