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Das Schiffswrack wurde schließlich am [[18. September]] [[1933]] | Das Schiffswrack wurde schließlich am [[18. September]] [[1933]] vor Stolpmünde, nordöstlich der Stolpe-Bank, durch einen Torpedoschuss endgültig versenkt. Es liegt 10 sm nördlich der Stelle, an der am [[30. Januar]] [[1945]] die Wilhelm Gustloff sank. | ||
In Sichtweite der Untergangsstelle, am Gammendorfer Strand auf Fehmarn, wurde unter Verwendung eines Originalmastes des untergegangenen Schiffes eine Gedenkstätte errichtet und am [[15. Oktober]] [[1933]] eingeweiht. | |||
Die Aufarbeitung dieses Unglücks mündete schon in der 1930er-Jahren in den Entwurf einer neuen Schulschiffsklasse, zu der als jüngster Vertreter auch das Segelschulschiff [[Gorch Fock]] der [[Bundesmarine]] gehört. | Die Aufarbeitung dieses Unglücks mündete schon in der 1930er-Jahren in den Entwurf einer neuen Schulschiffsklasse, zu der als jüngster Vertreter auch das Segelschulschiff [[Gorch Fock]] der [[Bundesmarine]] gehört. |
Version vom 25. Juli 2016, 17:53 Uhr
'Niobe'
- Schiffskategorie
- Segelschulschiff
- Land
- Dänemark
Norwegen
Deutschland - andere Schiffsnamen
- Morten Jensen (1913)
Tyholm (1916)
Aldebaran (1917)
Schwalbe (1922) - Schiffstyp
- Auxiliar-Segler
- Heimathafen
- Kiel
- Eigner
- Reichsmarine
- Bauwerft
- Frederikshavn Værft og Flydedok, Frederikshavn, Dänemark
- Stapellauf
- 31. Januar 1913
- Verbleib
- Am 26. Juli 1932 gesunken
- Länge
- 53,76 m, nach Umbau 46,10 m
- Breite
- 9,17 m
- Tiefgang
- max. 3,00 m, nach Umbau 5,60 m
- Verdrängung
- 675 t
- Besatzung
- 13, nach Umbau 34 Stamm, 65–80 Kadetten
- Takelung
- Viermastgaffelschoner,
nach Umbau Jackass-Bark - Masten
- 4, nach Umbau 3
- Segelanzahl
- 12, nach Umbau 16
- Segelfläche
- 943 + 40 m², nach Umbau 953 m²
- Maschine
- 1 Bolinder-Diesel
- Maschinen-
leistung - 160 PS (118 kW)
- Geschwindigkeit
- max. 7 kn (13 km/h)
- Propeller
- 1
Die Niobe war ein in Kiel beheimatetes Segelschulschiff der deutschen Reichsmarine.
Sie sank am 26. Juli 1932 nach einer Gewitterbö binnen zwei Minuten im Fehmarnbelt. Dabei fanden 69 der 109 Besatzungsmitglieder den Tod. Das Schiff wurde aus 27 m Tiefe gehoben und unter Wasser am 15. August zunächst in die Heikendorfer Bucht geschleppt. Nachdem es vollständig gehoben war, wurde es ins Marinearsena verbracht. Insgesamt nur 50 Tote konnten geborgen werden; 22 von ihnen wurden am 23. August auf dem kieler Nordfriedhof in einem Gemeinschaftsgrab bestattet, die übrigen in ihre Heimat überführt.
Das Schiffswrack wurde schließlich am 18. September 1933 vor Stolpmünde, nordöstlich der Stolpe-Bank, durch einen Torpedoschuss endgültig versenkt. Es liegt 10 sm nördlich der Stelle, an der am 30. Januar 1945 die Wilhelm Gustloff sank.
In Sichtweite der Untergangsstelle, am Gammendorfer Strand auf Fehmarn, wurde unter Verwendung eines Originalmastes des untergegangenen Schiffes eine Gedenkstätte errichtet und am 15. Oktober 1933 eingeweiht.
Die Aufarbeitung dieses Unglücks mündete schon in der 1930er-Jahren in den Entwurf einer neuen Schulschiffsklasse, zu der als jüngster Vertreter auch das Segelschulschiff Gorch Fock der Bundesmarine gehört.
Bilder
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Gedenkstein und Grabstätte auf dem Nordfriedhof für die Opfer des Untergangs der Niobe