Mettenhofer Weg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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Der ''Mettenhofer Weg'' ist [[1923]] erstmals aufgeführt im Kieler Adressbuch.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>
Der ''Mettenhofer Weg'' ist [[1923]] erstmals aufgeführt im Kieler Adressbuch.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>
Er führte ursprünglich vom [[Russeer Weg]] bis zur Stadtgrenze, der heutigen Grenze des Stadtteils [[Mettenhof]]. Am [[20. Juli]] [[1938]] wurde er durch den Polizeipräsidenten nach Westen bis zum Gut Mettenhof verlängert. 1948 war der ''Mettenhofer Weg'' auch im Osten länger geworden; nach dem Stadtplan gehörte auch ein vormaliger Teil des [[Julienluster Weg]]es bis zur [[Melsdorfer Straße]] dazu.
Der Ausbau der Hofholzallee als Verbindung zum neuen Stadtteil Mettenhof führte dann jedoch in den 1960er-Jahren wiederholt zu Verkürzungen beim Mettenhofer Weg.
In einer ersten Etappe wurde die Hofholzallee von der ''Melsdorfer Straße'' bis zum ''Russeer Weg'' ausgebaut. Dabei wurde etwa vom heutigen [[Martenshofweg]] an bis zum ''Russeer'' Weg die Trasse des ''Mettenhofer Weges'' verwendet. Dies schitt aus dem ''Mettenhofer Weg'' ein Mittelstück heraus. Durch Beschluss der [[Ratsversammlung]] vom [[19. Januar]] [[1961]] behielt das westliche Reststück des ''Mettenhofer Weges'' vom ''Russeer Weg'' bis zur Stadtgrenze seinen Namen, während der östliche Abschnitt von der ''Melsdorfer Straße'' bis zur neuen ''Hofholzallee'' in den ''Martenshofweg'' einbezogen wurde.
Wegen der weiteren Verlängerung der ''Hofholzallee'' bis zum [[Skandinaviendamm]] wurde der ''Mettenhofer Weg'' am [[7. Oktober]] [[1965]] erneut verkürzt. Die ''Hofholzallee'' benutzte erneut einen Teil des ''Mettenhofer Weges'', so dass dieser bis zur Stadtteilgrenze in die ''Hofholzallee'' aufging.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 31. Dezember 2017, 17:08 Uhr

Mettenhofer Weg

Ort
Kiel
PLZ
24109
Stadtteil
Mettenhof
Querstraßen
Königsförder Weg, Emkendorfer Weg, Rathmannsdorfer Weg, Hofholzallee
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr


Der Mettenhofer Weg zweigt von der Hofholzallee ab und läuft dann in etwa parallel zu ihr bis zum Königsförder Weg und von dort als Fußweg weiter bis um Mettenhofzubringer. Von dort sind durch einen weiteren Fußweg das Russeer Gehege und durch eine Brücke über den Mettenhofzubringer die Max-Tau-Schule erreichbar.

Geschichte

Der Mettenhofer Weg ist 1923 erstmals aufgeführt im Kieler Adressbuch.[1]

Er führte ursprünglich vom Russeer Weg bis zur Stadtgrenze, der heutigen Grenze des Stadtteils Mettenhof. Am 20. Juli 1938 wurde er durch den Polizeipräsidenten nach Westen bis zum Gut Mettenhof verlängert. 1948 war der Mettenhofer Weg auch im Osten länger geworden; nach dem Stadtplan gehörte auch ein vormaliger Teil des Julienluster Weges bis zur Melsdorfer Straße dazu.

Der Ausbau der Hofholzallee als Verbindung zum neuen Stadtteil Mettenhof führte dann jedoch in den 1960er-Jahren wiederholt zu Verkürzungen beim Mettenhofer Weg.

In einer ersten Etappe wurde die Hofholzallee von der Melsdorfer Straße bis zum Russeer Weg ausgebaut. Dabei wurde etwa vom heutigen Martenshofweg an bis zum Russeer Weg die Trasse des Mettenhofer Weges verwendet. Dies schitt aus dem Mettenhofer Weg ein Mittelstück heraus. Durch Beschluss der Ratsversammlung vom 19. Januar 1961 behielt das westliche Reststück des Mettenhofer Weges vom Russeer Weg bis zur Stadtgrenze seinen Namen, während der östliche Abschnitt von der Melsdorfer Straße bis zur neuen Hofholzallee in den Martenshofweg einbezogen wurde.

Wegen der weiteren Verlängerung der Hofholzallee bis zum Skandinaviendamm wurde der Mettenhofer Weg am 7. Oktober 1965 erneut verkürzt. Die Hofholzallee benutzte erneut einen Teil des Mettenhofer Weges, so dass dieser bis zur Stadtteilgrenze in die Hofholzallee aufging.

Weblinks

Kiel „Mettenhofer Weg“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB