Max-Reichpietsch-Platz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. Oktober 2017, 14:46 Uhr

Max-Reichpietsch-Platz

Ort
Kiel
PLZ
24149
Stadtteil
Neumühlen-Dietrichsdorf
Querstraßen
Schwentinestraße, Eichenbergskamp
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr
Der Max-Reichpietsch-Platz, dahinter das Gebäude 3 der Fachhochschule

Geschichte

Der Name Max-Reichpietsch-Platz wurde am 16. September 1999 von der Ratsversammlung festgelegt.

Max Reichpietsch (* 24. Oktober 1894; † 5. September 1917), Matrose auf dem Linienschiff „Friedrich der Große“, war Organisator der Antikriegsbewegung unter den Matrosen der Hochseeflotte im Sommer 1917 und mit seinem Kameraden Albin Köbis maßgeblich an der Vorbereitung des Kieler Matrosenaufstandes beteiligt. Nach der Erhebung wurden beide verhaftet, von kaiserlichen Richtern am 26. August 1917 zum Tode verurteilt und am 5. September erschossen.[1]

Platzgestaltung

Auf der quadratischen Rasenfläche des Platzes befindet sich das Kunstwerk Kontemplativer Raum des Künstlers Ludger Gerdes (* 10. April 1954 in Lastrup; † 17. Oktober 2008 bei Dülmen).[2] Es besteht aus 12 Sandsteinkugeln, die um eine kreisförmige Vertiefung in der Rasenfläche angeordnet sind.[3] Gerdes schuf sein Werk bereits 1998; bei Jens Rönnau [4] heißt es Platz für den Campus. Er war ab 2005 Professor an der Kieler Muthesiusschule und starb 2008 bei einem Verkehrsunfall.

Bilder

Weblinks

Kiel „Max-Reichpietsch-Platz“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Ludger Gerdes“
  3. Mehr zum Kunstwerk Kontemplativer Raum bei fh-kiel.de
  4. Rönnau, Jens: Open Air Galerie Kiel, Neumünster (Wachholtz) 2011, ISBN 978-3-529-05433-4, S. 373