Langer Segen

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Langer Segen

Ort
Kiel
PLZ
24105
Stadtteil
Brunswik
Hist. Namen
Am Langen Segen, Langen Segen
Querstraßen
Breiter Weg, Feldstraße
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Blick vom Breiten Weg nach Südosten

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lange Segen erscheint bereits 1730 auf dem „Homannschen Plane“ als Heckenweg. Auf Beschluss der städtischen Collegien vom 4. Juni 1869 erhielt er zunächst den Namen „Am Langen Segen“. Aus dem Kieler Stadtplan von 1876 ist ersichtlich, dass eine Umbenennung in „Langen Segen“ erfolgte, die gemäß späterem Stadtplan von 1883 nochmals in den heutigen Namen geändert wurde.

Es handelt sich dabei um einen Flurnamen in der Brunswiker Gemarkung, wobei Seeg oder Seech eine sumpfige, wasserhaltige Wiese bedeutet.[1]

Einige Häuser standen dort bereits 1854, aber noch bis 1873 gab es von der Ecke Brunswiker- und Karlstraße nur einen Gang zu einem dort gelegenen Hinterhaus, den man dann verbreiterte. In dieser Gegend lag außerhalb der Stadt die St. Gertrud Kapelle, die im Pestjahr 1350 erbaut wurde, aber 1570 bereits abgerissen war.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lange Segen begann 1869 an der Karlstraße und führte 1877 bis zum Treffpunkt der Jungmannstraße mit der Adolfstraße. (Die Jungmannstraße wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg verkürzt und beginnt heute erst an der Gerhardstraße.) Seit der Verlegung und dem dem Neubau der Feldstraße zwischen Marinegang und Brunswiker Straße (1956) gibt es die Karlstraße nicht mehr und der Lange Segen beginnt an der Feldstraße. Seit 1970 endet er am Breiten Weg.

Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marinegerichtsgebäude
  • Marinebekleidungsamt

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Langer Segen“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB