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Kurt Bartels spielte bereits in der Jugend für den [[THW Kiel]],<ref name="Eggers95" /> dabei lief er beim Feldhandball als Verteidiger und in der Halle als Kreisläufer auf.<ref name="KN" /> Von 1956 bis 1966 gehörte er zur Männermannschaft der ''Zebras'', mit der er 1957, 1962 und 1963 deutscher Meister wurde.<ref name="KN" />
Kurt Bartels spielte bereits in der Jugend für den [[THW Kiel]],<ref name="Eggers95" /> dabei lief er beim Feldhandball als Verteidiger und in der Halle als Kreisläufer auf.<ref name="KN" /> Von 1956 bis 1966 gehörte er zur Männermannschaft der ''Zebras'', mit der er 1957, 1962 und 1963 deutscher Meister wurde.<ref name="KN" />


Als Trainer war Bartels zunächst beim [[TuS Holtenau]] tätig, ab 1968 trainierte er die Handballerinnen des [[Holstein Kiel|KSV Holstein]]. Nachdem er 1970 mit Holstein Vizemeister wurde, gewann das Team am 18.&nbsp;April 1971 gegen die Frauen des 1.&nbsp;FC Nürnberg vor 3500 Zuschauern in der Kieler [[Ostseehalle]] mit 6:4 die deutsche Meisterschaft.<ref name="KN" /><ref name="SB" /> 1972 wurde Bartels Co-Trainer von [[Heinrich Dahlinger|Hein Dahlinger]] beim THW Kiel.<ref name="Eggers138" /> Nachdem Dahlinger Im November 1972 nach der 15:17-Heimniederlage gegen den Hamburger SV zurücktrat, übernahm Bartels gemeinsam mit Ligaobmann [[Rolf Krabbenhöft]] und dem Kieler Spieler [[Bernd Struck]] das Taining des THW. Die drei konnten aber den Abstieg in die Regionalliga am Ende der Saison 1972/73 nicht verhindern.<ref name="KN" /><ref name="Eggers138" />
Als Trainer war Bartels zunächst beim [[TuS Holtenau]] tätig, ab 1968 trainierte er die Handballerinnen des [[Holstein Kiel|KSV Holstein]]. Nachdem er 1970 mit Holstein Vizemeister wurde, gewann das Team am 18.&nbsp;April 1971 gegen die Frauen des 1.&nbsp;FC Nürnberg vor 3500 Zuschauern in der Kieler [[Ostseehalle]] mit 6:4 die deutsche Meisterschaft.<ref name="KN" /><ref name="SB" /> 1972 wurde Bartels Co-Trainer von [[Heinrich Dahlinger|Hein Dahlinger]] beim THW Kiel.<ref name="Eggers138" /> Nachdem Dahlinger Im November 1972 nach der 15:17-Heimniederlage gegen den Hamburger SV zurücktrat, übernahm Bartels gemeinsam mit Ligaobmann [[Rolf Krabbenhöft]] und dem Kieler Spieler [[Bernd Struck]] das Taining des THW. Die drei konnten aber den Abstieg in die Regionalliga am Ende der Saison 1972/73 nicht verhindern.<ref name="KN" /><ref name="Eggers138" /> Neuer Kieler Trainer wurde in der Folgesaison [[Adolf Gabriel]], der bereits ein Jahr zuvor den Trainerporsten beim KSV Holstein von Bartels übernommen hatte.<ref name="Eggers152" />


Später trainierte Bartels noch den TSV Altenholz, mit dem ihm 1975 als Meister der Regionalliga Nord der Aufstieg in die Handball-Bundesliga gelang.<ref name="KN" /><ref name="RL1975" />
Später trainierte Bartels noch den TSV Altenholz, mit dem ihm 1975 als Meister der Regionalliga Nord der Aufstieg in die Handball-Bundesliga gelang.<ref name="KN" /><ref name="RL1975" />
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Aktuelle Version vom 4. April 2017, 13:12 Uhr

Kurt Bartels (* 21. Februar 1937; † 26. Juni 2013)[1] war ein deutscher Handballspieler und Handballtrainer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurt Bartels spielte bereits in der Jugend für den THW Kiel,[2] dabei lief er beim Feldhandball als Verteidiger und in der Halle als Kreisläufer auf.[3] Von 1956 bis 1966 gehörte er zur Männermannschaft der Zebras, mit der er 1957, 1962 und 1963 deutscher Meister wurde.[3]

Als Trainer war Bartels zunächst beim TuS Holtenau tätig, ab 1968 trainierte er die Handballerinnen des KSV Holstein. Nachdem er 1970 mit Holstein Vizemeister wurde, gewann das Team am 18. April 1971 gegen die Frauen des 1. FC Nürnberg vor 3500 Zuschauern in der Kieler Ostseehalle mit 6:4 die deutsche Meisterschaft.[3][4] 1972 wurde Bartels Co-Trainer von Hein Dahlinger beim THW Kiel.[5] Nachdem Dahlinger Im November 1972 nach der 15:17-Heimniederlage gegen den Hamburger SV zurücktrat, übernahm Bartels gemeinsam mit Ligaobmann Rolf Krabbenhöft und dem Kieler Spieler Bernd Struck das Taining des THW. Die drei konnten aber den Abstieg in die Regionalliga am Ende der Saison 1972/73 nicht verhindern.[3][5] Neuer Kieler Trainer wurde in der Folgesaison Adolf Gabriel, der bereits ein Jahr zuvor den Trainerporsten beim KSV Holstein von Bartels übernommen hatte.[6]

Später trainierte Bartels noch den TSV Altenholz, mit dem ihm 1975 als Meister der Regionalliga Nord der Aufstieg in die Handball-Bundesliga gelang.[3][7]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurt Bartels war der Großvater des Fußballprofis Fin Bartels.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kieler Nachrichten: Traueranzeige Kurt Bartels
  2. Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 95
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Kieler Nachrichten: Kieler Handballer Kurt Bartels wird heute 75
  4. Schlei-Bote: Wiedersehen der Meisterinnen
  5. 5,0 5,1 Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 138 ff.
  6. Erik Eggers (Hrsg.): Schwarz und Weiß: Die Geschichte des Rekordmeisters THW Kiel. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-619-5, S. 152
  7. bundesligainfo.de: Regionalliga (II. Liga) 1974/75}