Klosterplatz

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Klosterplatz

Ort
Kiel
PLZ
24103
Stadtteil
Altstadt
Querstraßen
Dänische Straße, Haßstraße, Klosterkirchhof, Falckstraße
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Klosterplatz; hinten die Falckstraße

Der Klosterplatz ist die Freifläche zwischen der Dänischen Straße, der Falckstraße und der Haßstraße.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Name wurde am 21. November 2013 von der Ratsversammlung festgelegt.[1]

Der Klosterplatz liegt vor dem ehemaligen Kieler Kloster, das 1242 vom Stadtgründer Adolf IV. von Schauenburg gestiftet wurde. Das Kloster wurde in der Reformation aufgelöst; seine Gebäude wurden 1665 zum ersten Standort der Kieler Universität. Die Kirche wurde ab 1872 von der Heiligengeistgemeinde genutzt und hieß daher auch Heiligengeistkirche. Die Klosteranlage wurde 1943 durch einen Bombenangriff zerstört, die Kirche 1944. Lediglich Teile wurden in Etappen bis 1994 wieder hergestellt. In ihnen findet sich seit 1950 mit dem Theologischen Studienhaus Kieler Kloster ein Studentenwohnheim. Die Reste des Klosters finden sich hinter dem Klosterplatz, zwischen der Falckstraße und der Haßstraße.[2][3] Der Platz wurde 2013 für 300.000 Euro umgebaut und neu gestaltet.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der vierarmige Kandelaber auf dem Platz stand ursprünglich im Ziegelteich. Er wurde beim Ausbau des Ziegelteichs 1973 an den jetztigen Standort versetzt.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Klosterplatz“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Kieler Kloster“
  3. Weitere Informationen zum Kieler Kloster bei kielerkloster.de abgerufen am 25. November 2016