Kleiststraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Kleiststraße'''


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== Geschichte ==
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== Verlauf ==
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1907 [[Scharnhorststraße]] - [[Holtenauer Straße]] <br>1930 Scharnhorststraße - [[Garnisonfriedhof]] <br>1940 Scharnhorststraße - [[Weddigenring]]<br> 1947 Scharnhorststraße - [[Westring]]<br>
Bei ihrer Benennung verband die Kleiststraße nur die Scharnhorststraße und die [[Holtenauer Straße]]. 1930 wurde die Verlängerung bis zum damaligen Garnisonsfriedhof (heute [[Nordfriedhof]]) einbezogen.


== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==
In Haus Nr. 21 lebte bis zu seinem Tod im Jahre 1940 der Chefredakteur der [[Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung]] und sozialdemokratischer Politiker [[Wilhelm Brecour]].
In Haus Nr. 21 lebte bis zu seinem Tod im Jahre 1940 der sozialdemokratische Politiker und Chefredakteur der [[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung|Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung]] [[Wilhelm Brecour]].


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Version vom 13. Dezember 2017, 14:06 Uhr


Die Kleiststraße ist eine Straße im Kieler Marineviertel in den Stadtteilen Blücherplatz und Ravensberg. Sie verbindet parallel zum Düvelsbeker Weg und der Paul-Fuß-Straße die Scharnhorststraße mit dem Westring.

Geschichte

Der Name wurde am 12. November 1907 durch die Städtischen Collegien festgelegt[1]; die Straße wurde nicht, wie manchmal vermutet wird, nach dem Dichter Heinrich von Kleist benannt, sondern nach dem preußischen General Friedrich Emil Ferdinand Heinrich Graf Kleist von Nollendorf (* 9. April 1762; † 17. Februar 1823, beides in Berlin).[2]

Verlauf

Bei ihrer Benennung verband die Kleiststraße nur die Scharnhorststraße und die Holtenauer Straße. 1930 wurde die Verlängerung bis zum damaligen Garnisonsfriedhof (heute Nordfriedhof) einbezogen.

Persönlichkeiten

In Haus Nr. 21 lebte bis zu seinem Tod im Jahre 1940 der sozialdemokratische Politiker und Chefredakteur der Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung Wilhelm Brecour.

Weblinks

Kiel „Kleiststraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Friedrich von Kleist“