James C. Hamlen: Unterschied zwischen den Versionen

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Schließlich wurde das, was übrig geblieben war, zum Abwracken vor die Friedrichsorter Küste geschleppt. Dort diente es der Bevölkerung im Eiswinter 1946/47 als Brennholzspender. Nur der Teil, der unterhalb der Wasserlinie liegt, ist noch vorhanden und wird bei Niedrigwasser sichtbar.
Schließlich wurde das, was übrig geblieben war, zum Abwracken vor die Friedrichsorter Küste geschleppt. Dort diente es der Bevölkerung im Eiswinter 1946/47 als Brennholzspender. Nur der Teil, der unterhalb der Wasserlinie liegt, ist noch vorhanden und wird bei Niedrigwasser sichtbar.
== Bilder ==
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Luftaufnahme Friedrichsort (Kiel 43.684).jpg|Luftaufnahme vom August 1968
Frachtsegler JAAN (estl.) (Kiel 49.302).jpg|Bei Niedrigwasser, Juli 1971
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== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 23. Dezember 2022, 20:11 Uhr

Die James C. Hamlen war ein 1920 in Portland/USA gebauter Viermastschoner mit Holzrumpf. Das Wrack des Rumpfs liegt heute zwischen der Werft Gebr. Friedrich und der Lindenau-Werft in Wurfweite vor der Küstenlinie.

Lebenslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff erlitt ab 1924 binnen drei Jahren eine Folge von mindestens fünf Havarien. 1934 kaufte ein estnischer Reeder das Schiff, taufte es in Jaan um und setzte es in der Frachtfahrt auf der Nord- und Ostsee ein.

Kriegsbedingt fiel die Jaan im Oktober 1941 auf der estnischen Ostseeinsel Ösel in deutsche Hände und wurde als Kriegsbeute requiriert. Beim letzten Luftangriff vor dem Kriegsende, am 2. Mai 1945, wurde das Schiff durch einen Bombentreffer beschädigt. Es wurde in der Wiker Bucht auf Grund gesetzt und diente bis 1946 als Wachschiff.

Schließlich wurde das, was übrig geblieben war, zum Abwracken vor die Friedrichsorter Küste geschleppt. Dort diente es der Bevölkerung im Eiswinter 1946/47 als Brennholzspender. Nur der Teil, der unterhalb der Wasserlinie liegt, ist noch vorhanden und wird bei Niedrigwasser sichtbar.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bock, Bruno in: "Die Seekiste – Ein Journal der Schiffahrt." Kiel (Budweg), Heft 6, Juni 1962.