Heinrich Moldenschardt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Nicht mehr vorhandene Werke in Kiel (Auswahl) ==
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* [[Thaulow-Museum]] im [[Sophienblatt]]
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* 1868  Knooper Weg/Ecke [[Damperhofstraße]]: Wohnhaus für Justizrat Dr. ''Heinrich Brandt'' (1910 abgerissen)
* 1868  Knooper Weg/Ecke [[Damperhofstraße]]: Wohnhaus für Justizrat Dr. ''Heinrich Brandt'' (1910 abgerissen)
* 1868  Logenhaus im [[Lorentzendamm]]
* 1868  Logenhaus im [[Lorentzendamm]]

Version vom 4. Januar 2019, 15:00 Uhr

Darstellung Moldenschardts auf seinem Grabmal

Heinrich Moldenschardt (* 25. Januar 1839 in Fiefbergen in der Probstei; † 1. September 1891 in Kiel) war ein deutscher Architekt.

Er gilt als ein Vertreter des Historismus in Norddeutschland und war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der meistbeschäftigten Architekten in Kiel und Schleswig-Holstein.[1] Von den über 30 Gebäuden, die er in Kiel geschaffen hat, ist die Mehrzahl im Zweiten Weltkriegzerstört worden; lediglich eine Handvoll exisitiert noch.

Moldenschardts Grab befindet sich auf dem Südfriedhof (Grab Ob/479).

Werke im Kieler Stadtgebiet (Auswahl)

Ohne Jahresangabe:

Nicht mehr vorhandene Werke in Kiel (Auswahl)

  • Thaulow-Museum im Sophienblatt
  • 1868 Knooper Weg/Ecke Damperhofstraße: Wohnhaus für Justizrat Dr. Heinrich Brandt (1910 abgerissen)
  • 1868 Logenhaus im Lorentzendamm
  • 1868 Wohnhaus für Goldschmied Johann Heinrich Schwieger (vermutlich am Markt)
  • 1868–1869 Faberscher Speicher in der Packhausstraße (1958 abgerissen)
  • 1871 Schwanenweg 14–16: Doppelwohnhaus für Oberbürgermeister Heinrich Mölling und Professor Dr.Karl August Möbius
  • 1869 Wohnhaus für Carl Martensen
  • 1872 Gartenstraße: Knaben-Bürgerschule
  • 1872 Vorstadt 33–35: Wohn- und Geschäftshaus Fritz Lehment
  • 1873–1875 Schuhmacherstraße 18: Gesellschaftshaus der Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde (im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • um 1874 Düsternbrook: Villa für Rechtsanwalt Gustav Lund
  • 1876 [[Paul-Weigmann-Straße|Schützenstraße)/[Kronshagener Weg]: Landwirtschaftliche Versuchsanstalt
  • 1876–1878 Thaulow-Museum im Sophienblatt (im Zweiten Weltkrieg teilzerstört, 1948 abgerissen)
  • 1877 Lorentzendamm 18: Wohnhaus für Stadtrat Ludwig Volkmar (im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • 1878–1880 Vorentwürfe für die Jakobikirche
  • 1880 Knooper Weg 55: Villa und Atelier für architektonische und kunstgewerbliche Entwürfe H. Moldenschardt (im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • 1880 Reventlow-Allee: Wohnhaus für Professor Dr. Arnold Heller
  • um 1880 Neumühlen-Dietrichsdorf: Bürogebäude der Howaldt-Werft
  • 1882 Düsternbrooker Weg 127: Wohnhaus-Anbau für Professor Dr. Carl Schirren
  • um 1882 Neumühlen-Dietrichsdorf: Arbeitersiedlung der Howaldt-Werft
  • 1883 Hühnerstall am Haus Forsteck für Dr. Meyer
  • 1884 Reventlow-Allee: Villa Schmidt
  • 1885 Düsternbrooker Weg: Villa für Konsul L. von Bremen (im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • 1885 Schwanenweg/Ecke Düsternbrooker Weg: Villa Rüdel (im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • 1886 Düsternbrook: Anbauten an die Villa von Konsul Schneekloth
  • 1887 Martensdamm: Volksbad
  • 1887 Schwanenweg 24: Villa Muchall-Viebrook mit dem Pensionat Haus Sonneck (im Zweiten Weltkrieg zerstört)
  • 1887 Umbau der Villa des Professors Dr. Johannes Lehmann-Hohenberg (im Zweiten Weltkrieg zerstört)

Ohne Jahresangaben:

  • Schloßgarten 16: Wohnhaus für Rechtsanwalt J. Peters
  • Dänische Straße 35: Wohnung und Atelier für die Fotografen Schmidt und Wegener
  • Düsternbrooker Weg 16: Villa für Georg Howaldt mit Nebengebäuden und Parkanlage
  • Neumühlen-Dietrichsdorf: Villa Emma und Stallgebäude für August Ferdinand Howaldt
  • Düsternbrook: Restaurant Folkers

Bilder

Einzelnachweise