Heinrich Moldenschardt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Nicht mehr vorhandene Werke in Kiel (Auswahl) ==
== Nicht mehr vorhandene Werke in Kiel (Auswahl) ==
* 1868  Knooper Weg/Ecke [[Damperhofstraße]]: Wohnhaus für den Justizrat Dr. ''Heinrich Brandt'' (1910 abgerissen)
* 1868  Knooper Weg/Ecke [[Damperhofstraße]]: Wohnhaus für den Justizrat Dr. ''Heinrich Brandt'' (1910 abgerissen)
* 1868  Logenhaus der Loge [[Alma an der Ostsee]] in der [[Ringstraße]] 57 (vor 1910 abgerissen)
* 1868  Logenhaus <ref group="Anmerkung">Unklare Quellenangaben, ob das genannte Logenhaus für die Loge [[Alma an der Ostsee]] in der [[Ringstraße]] 57 (vor 1910 abgerissen) gebaut wurde oder das Gebäude in der [[Muhliusstraße]] 62a (ein andere Quelle schreibt Nr. 60, vermutlich in Zweiten Weltkrieg zerstört), welches drei Logen des [[Independent Order of Odd Fellows]] (I.O.O.F.) als Logenhaus benutzten. Allerdings soll das Logenhaus in Muhliusstraße erst 1891 erbaut worden sein. Siehe [http://www.oddfellows.de/fileadmin/gldof/sonstiges/Uwe_Kroeger_SH-HH.pdf Uwe Kröger: Geschichte des Odd Fellow-Ordens und der Logen in Schleswig-Holstein und Hamburg (pdf)]</ref>
* 1868  Wohnhaus für Goldschmied ''Johann Heinrich Schwieger'' (vermutlich am [[Alter Markt|Markt]])
* 1868  Wohnhaus für Goldschmied ''Johann Heinrich Schwieger'' (vermutlich am [[Alter Markt|Markt]])
* 1868–1869 ''Faberscher Speicher'' in der [[Packhausstraße]] (1958 abgerissen)
* 1868–1869 ''Faberscher Speicher'' in der [[Packhausstraße]] (1958 abgerissen)
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1875–1884 entwarf Moldenschardt für die [[Norddeutsche Werft]] und die Howaldt-Werft Innenausstattungen von zahlreichen Yachten, darunter die Yacht »Hertha« des Fürsten Johannes zu Liechtenstein und ab 1876 die Kaiserliche Yacht ''Hohenzollern'' (1880, abgewrackt 1912), und die Kreuzer ''Diogenes'' und ''Sokrates'' (1881) und die Kanonenboote ''Nau Shui'' und ''Nau Thin'' (1884).<ref>[http://www.glass-portal.privat.t-online.de/hs/m-r/moldenschardt_heinrich.htm Moldenschardt, Heinrich Werke], abgerufen am 04. Januar 2019</ref>
1875–1884 entwarf Moldenschardt für die [[Norddeutsche Werft]] und die Howaldt-Werft Innenausstattungen von zahlreichen Yachten, darunter die Yacht »Hertha« des Fürsten Johannes zu Liechtenstein und ab 1876 die Kaiserliche Yacht ''Hohenzollern'' (1880, abgewrackt 1912), und die Kreuzer ''Diogenes'' und ''Sokrates'' (1881) und die Kanonenboote ''Nau Shui'' und ''Nau Thin'' (1884).<ref>[http://www.glass-portal.privat.t-online.de/hs/m-r/moldenschardt_heinrich.htm Moldenschardt, Heinrich Werke], abgerufen am 04. Januar 2019</ref>
== Anmerkung ==
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== Einzelnachweise ==
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== Bilder ==
== Bilder ==

Version vom 20. Januar 2019, 09:58 Uhr

Darstellung Moldenschardts auf seinem Grabmal

Heinrich Moldenschardt (* 25. Januar 1839 in Fiefbergen in der Probstei; † 1. September 1891 in Kiel) war ein deutscher Architekt.

Er gilt als ein Vertreter des Historismus in Norddeutschland und war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der meistbeschäftigten Architekten in Kiel und Schleswig-Holstein.[1] Von den über 30 Gebäuden, die er in Kiel geschaffen hat, ist die Mehrzahl im Zweiten Weltkriegzerstört worden; lediglich eine Handvoll exisitiert noch.

Moldenschardts Grab befindet sich auf dem Südfriedhof (Grab Ob/479).

Werke im Kieler Stadtgebiet (Auswahl)

Ohne Jahresangabe:

Nicht mehr vorhandene Werke in Kiel (Auswahl)

Ohne Jahresangaben:

  • Schloßgarten 16: Wohnhaus für Rechtsanwalt J. Peters
  • Dänische Straße 35: Wohnung und Atelier für die Fotografen Schmidt und Wegener
  • Düsternbrooker Weg 16: Villa für Georg Howaldt mit Nebengebäuden und Parkanlage
  • Neumühlen-Dietrichsdorf: Villa Emma und Stallgebäude für August Ferdinand Howaldt
  • Düsternbrook: Restaurant Folkers

1875–1884 entwarf Moldenschardt für die Norddeutsche Werft und die Howaldt-Werft Innenausstattungen von zahlreichen Yachten, darunter die Yacht »Hertha« des Fürsten Johannes zu Liechtenstein und ab 1876 die Kaiserliche Yacht Hohenzollern (1880, abgewrackt 1912), und die Kreuzer Diogenes und Sokrates (1881) und die Kanonenboote Nau Shui und Nau Thin (1884).[2]

Anmerkung

  1. Unklare Quellenangaben, ob das genannte Logenhaus für die Loge Alma an der Ostsee in der Ringstraße 57 (vor 1910 abgerissen) gebaut wurde oder das Gebäude in der Muhliusstraße 62a (ein andere Quelle schreibt Nr. 60, vermutlich in Zweiten Weltkrieg zerstört), welches drei Logen des Independent Order of Odd Fellows (I.O.O.F.) als Logenhaus benutzten. Allerdings soll das Logenhaus in Muhliusstraße erst 1891 erbaut worden sein. Siehe Uwe Kröger: Geschichte des Odd Fellow-Ordens und der Logen in Schleswig-Holstein und Hamburg (pdf)

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: „Heinrich Moldenschardt“
  2. Moldenschardt, Heinrich Werke, abgerufen am 04. Januar 2019

Bilder

Einzelnachweise