Hans Müthling: Unterschied zwischen den Versionen

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1963 erfolgte die Wiederwahl Müthlings zum Kieler Oberbürgermeister. Im Oktober 1965 trat er aber in den Ruhestand, um seinen Platz zugunsten des von der [[SPD]] vorgeschlagenen Kandidaten [[Günther Bantzer]] zu räumen.
1963 erfolgte die Wiederwahl Müthlings zum Kieler Oberbürgermeister. Im Oktober 1965 trat er aber in den Ruhestand, um seinen Platz zugunsten des von der [[SPD]] vorgeschlagenen Kandidaten [[Günther Bantzer]] zu räumen.


Hans Müthling verstarb am 5. Februar 1976 in Kiel.
Hans Müthling verstarb im Februar 1976 in Kiel.<ref name="Quelle">[http://www.kiel.de/kultur/stadtgeschichte/ob/oberbuergermeister_muethling.php ''Biografie Hans Müthling''] auf kiel.de, zuletzt abgerufen 19.12.2016</ref>


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
Wegen seiner Verdienste in der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik wurde Müthling durch zahlreiche Ehrungen gewürdigt. 1959 erhielt er das große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Halskreuz) und 1972 das Große Verdienstkreuz mit Stern. Für seine Verdienste um den Ausbau der Kieler Universität ehrte ihn diese mit der Würde des Ehrenbürgers der [[Christian-Albrechts-Universität]].<ref>[http://www.kiel.de/kultur/stadtgeschichte/ob/oberbuergermeister_muethling.php ''Biografie Hans Müthling''] auf kiel.de, zuletzt abgerufen 19.12.2016</ref>
Wegen seiner Verdienste in der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik wurde Müthling durch zahlreiche Ehrungen gewürdigt. 1959 erhielt er das große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Halskreuz) und 1972 das Große Verdienstkreuz mit Stern. Für seine Verdienste um den Ausbau der Kieler Universität ehrte ihn diese mit der Würde des Ehrenbürgers der [[Christian-Albrechts-Universität]].<ref name="Quelle" />


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 20. Dezember 2016, 07:06 Uhr

1965: Hans Müthling (Mitte) bei der Amtsübernahme durch seinen Nachfolger Günther Bantzer (rechts)

Hans Müthling (* 8. Juli 1901 in Schwerin; † 5. Februar 1976 in Kiel) war vom 20. Januar 1955 bis 31. Oktober 1965 Oberbürgermeister in Kiel.

Müthling wurde als Sohn eines Landarbeiters geboren. 1931 promovierte er zum Doktor der Staatswissenschaften.

Er war von 1929 bis 1936 Leiter des Kreissteueramtes in Wandsbek, 1936 bis 1939 Landesverwaltungsrat im Finanzdezernat der preußischen Regierung in Schleswig und von 1939 bis 1945 Landesverwaltungsrat der Provinzialverwaltung in Kiel. Nach Kriegsende wurde Müthling Erster Landesrat und 1946 Leitender Landesdirektor (Staatssekretär) der ersten schleswig-holsteinischen Landesregierung. Als 1950 in Schleswig-Holstein ein politischer Wechsel erfolgte, musste Müthling aus seinem Amt ausscheiden und wurde später Stadtdirektor in Hannover.

1954 billigte die Kieler Ratsversammlung einstimmig den SPD-Antrag, Müthling zum neuen Kieler Oberbürgermeister zu nominieren. Am 22. Oktober 1954 wurde er mit 26 von 37 Stimmen gewählt.

Müthling sah es als seine Aufgabe an, das Werk des verstorbenen Oberbürgermeisters Andreas Gayk fortzuführen. Durch sein Bemühen wurde die Fläche der Stadt durch Eingemeindung von Suchsdorf (1958), Schilksee (1959) und Mettenhof (1963) vergrößert. Der Scheerhafen für die Marine und der Nordhafen als Umschlagplatz für Güter wurden erweitert, eine Fährplatzanlage an der Förde geschaffen.

1963 erfolgte die Wiederwahl Müthlings zum Kieler Oberbürgermeister. Im Oktober 1965 trat er aber in den Ruhestand, um seinen Platz zugunsten des von der SPD vorgeschlagenen Kandidaten Günther Bantzer zu räumen.

Hans Müthling verstarb im Februar 1976 in Kiel.[1]

Ehrungen

Wegen seiner Verdienste in der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik wurde Müthling durch zahlreiche Ehrungen gewürdigt. 1959 erhielt er das große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Halskreuz) und 1972 das Große Verdienstkreuz mit Stern. Für seine Verdienste um den Ausbau der Kieler Universität ehrte ihn diese mit der Würde des Ehrenbürgers der Christian-Albrechts-Universität.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Biografie Hans Müthling auf kiel.de, zuletzt abgerufen 19.12.2016