Franziusallee

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Geschichte

Der obere Abschnitt der Franziusallee, zwischen der Posadowskystraße und der damaligen Nissenstraße (heute: Poppenrade), wurde 1903 angelegt und erhielt durch Beschluss des Ellerbeker Gemeinderates vom 6. Juni 1903 seinen Namen. Der untere Abschnitt von der Ringstraße (heute: Werftstraße bis zur Posadowskystraße war bereits 1894 entstanden und hatte vom Ellerbeker Gemeinderat am 2. Januar 1894 den Namen Irenenallee erhalten. Nach der Eingemeindung Ellerbeks wurde die Irenenallee durch Beschluss der Städtischen Collegien vom 7. Juni 1910 der Franziusallee zugeschlagen.[1]

Der Straßenname erinnert an den Geheimen Admiralitätsrat und Marinehafenbaudirektor Georg Ludwig Franzius (* 5. Juni 1842 in Aurich; † 5. Dezember 1914 in Kiel), der ein Förderer des Ellerbeker Arbeiterbauvereines war. Er entwarf die Schwebefähre der Kaiserlichen Werft.[2]

Die bis dahin selbständigen Gemeinden Ellerbek und Wellingdorf wurden beide 1910 nach Kiel eingemeindet. Neben der damals in Ellerbek vorhandenen Franziusallee gab es in Wellingdorf eine Franziusstraße. Sie wurde gleichzeitig mit der erwähnten Einbeziehung der Irenenallee in die Franziusallee am 7. Juni 1910 umbenannt, und zwar in Brückenstraße.

Unternehmen

Bilder

Weblinks

Kiel „Franziusallee“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Wikipedia: „Georg Franzius“