Dänische Straße

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Dänische Straße

Ort
Kiel
PLZ
24103
Stadtteil
Altstadt
Querstraßen
Alter Markt, Klosterplatz, Burgstraße, Jensendamm, Prinzengarten
Plätze
Platz des Kieler Friedens
Nutzung
Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Dänische Straße. Blick vom Alten Markt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dänische Straße wurde bereits 1242 bei der Stadtgründung angelegt. Zwar führte über sie zunächst tatsächlich der Weg nach Dänemark, jedoch begegnet man ihr im Stadtbuch fast ausschließlich unter der Bezeichnung "platea danorum". 1799 ist der Name aufgeführt im "Taschenbuch für die Einwohner der Stadt Kiel".[1]

Seit 1973 ist die Dänische Straße Fußgängerzone.

Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dänische Straße 30 für Sophie Ostwald und Toni Ostwald
  • Dänische Straße 36 für Franziska Friedländer - geb. Stern und Georg Friedländer

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nr. 19: Warleberger Hof
    Siehe Stadtmuseum_Warleberger_Hof
  • Nr. 22: Lüneburghaus
    Der Name geht auf den Büchsenmachermeister Friedrich August Carl Lüneburg zurück, der etwa 1880 als Schmiedegeselle nach Kiel gekommen war und eine Messerschmiedewerkstatt sowie eine Messer- und später auch Waffenhandlung betrieben hatte. 1903/04 ließ er sich vom Architekten Carl Reimers das Haus in der Dänischen Straße bauen. Stukkaturelemente am Erker im ersten Stock und der Hirschkopf darüber an der Fassade erinnern bis heute an Lüneburgs Jagdwaffenhandel. Unter den Schaufenstern finden sich heute noch seine Firmenschilder. Das Haus ist unter der Nummer 11858 in die Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragen.[2]

Historische Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiel „Dänische Straße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

 Commons: Dänische Straße (Kiel) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
  2. Liste der Kulturdenkmale in Schleswig-Holstein bei www.schleswig-holstein.de