Arbeitsamt Wilhelmplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Stephan-Heinzel-Straße 2 / Wilhelmplatz, 24116 Kiel.
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Die äußere Erscheinung des Bauwerks wird durch das Flachdach und die Verblendung mit rotem und gelbem Klinkern, durch die Verglasung der Treppenhäuser, die enge Reihung der Fenster und vor allem die markanten turmartigen Erhöhungen an beiden Seiten bestimmt.
Die äußere Erscheinung des Bauwerks wird durch das Flachdach und die Verblendung mit rotem und gelbem Klinkern, durch die Verglasung der Treppenhäuser, die enge Reihung der Fenster und vor allem die markanten turmartigen Erhöhungen an beiden Seiten bestimmt.


Architekten loben die Verbindung von Funktion und Ästhetik, die den Bau zum „Besten seiner Zeit in Kiel“ macht und auch überregional große Beachtung erfuhr. 1951 ergänzte Schroeder den Bau durch ein Staffelgeschoss. 1967 erfolgte ein völliger Umbau mit Aufgabe des ursprünglichen Grundrisses zur Unterbringung von sozialen Ämtern der Stadt.
Architekten loben die Verbindung von Funktion und Ästhetik, die den Bau zum „Besten seiner Zeit in Kiel“ macht und auch überregional große Beachtung erfuhr. [[1951]] ergänzte Schroeder den Bau durch ein Staffelgeschoss. [[1967]] erfolgte ein völliger Umbau mit Aufgabe des ursprünglichen Grundrisses zur Unterbringung von sozialen Ämtern der Stadt.

Version vom 15. Juli 2014, 10:50 Uhr

Ansicht von der Eckernförder Straße
Ansicht vom Wilhelmplatz
Ansicht vom Kronshagener Weg
Ansicht von der Hermann-Weigmann-Straße


Ehemaliges Arbeitsamtgebäude am Wilhelmplatz.


Stephan-Heinzel-Straße 2 / Wilhelmplatz, 24116 Kiel.


Das ehemalige Arbeitsamt auf dem Wilhelmplatz wurde 1928-30 von Willy Hahn und Rudolf Schroeder erbaut, eine moderne Architektur unter Einfluss des „Bauhauses“ und galt als modernstes Arbeitsamt seiner Zeit.

Hahn und Schroeder wandelten das auf Funktionalität basierende Prinzip, welches prototypisch in Dessau verwirklicht wurde, durch Stapelung der Funktionen in mehreren Geschossen ab. Der lang gestreckte Grundriss war äußerst funktionell. Über ein markant hervorgehobenes Treppenhaus und einen Außengang gelangten die Arbeitslosen in einen teilbaren, die gesamte Länge des Gebäudes einnehmenden Vorraum, von dem sich Türen zu kleinen Sprechkojen öffneten. Die Beamten saßen in einem hell erleuchteten Großraumbüro und konnten sich untereinander beraten. Die Verbindung der Büros in den drei Geschossen war durch eigene Treppenhäuser möglich. Über das zweite Treppenhaus gelangten die Arbeitslosen wieder auf die Straße.

Die äußere Erscheinung des Bauwerks wird durch das Flachdach und die Verblendung mit rotem und gelbem Klinkern, durch die Verglasung der Treppenhäuser, die enge Reihung der Fenster und vor allem die markanten turmartigen Erhöhungen an beiden Seiten bestimmt.

Architekten loben die Verbindung von Funktion und Ästhetik, die den Bau zum „Besten seiner Zeit in Kiel“ macht und auch überregional große Beachtung erfuhr. 1951 ergänzte Schroeder den Bau durch ein Staffelgeschoss. 1967 erfolgte ein völliger Umbau mit Aufgabe des ursprünglichen Grundrisses zur Unterbringung von sozialen Ämtern der Stadt.