Karl Heinz Luckhardt
Karl Heinz Luckhardt (* 3. Mai 1932 in Bochum; † 11. August 2019 in Kiel[1]) war vom 1. November 1980 bis 31. Oktober 1992 Kieler Oberbürgermeister.
Unter den Nationalsozialisten durfte er wegen eines „nicht befriedigenden“ Ariernachweises keine weiterführende Schule besuchen. Er arbeitete 11 Jahre lang als Maler und dann 3 Jahre als Kranführer im Stahlwerk. Schließlich ermöglichte ihm ein Gewerkschaftsstipendium ein Studium der Volkswirtschaftslehre.
Zwischen 1966 und 1971 engagierte er sich in der Kieler Kommunalpolitik. 1971 errang er ein Landtagsmandat. Im November 1980 wurde er als Nachfolger von Günther Bantzer Oberbürgermeister der Stadt. In seine Amtszeit fallen die Erschließung neuer Wohngebiete in Klausbrook und Wellsee sowie die Aufwertung der Innenstadt durch die Eröffnung des Einkaufszentrums Sophienhof und der Einstieg in die Hörn-Sanierung.
Nach zwei Amtsperioden ging Karl Heinz Luckhardt 1992 in den Ruhestand. Er lebte in Suchsdorf.[2]
Bilder
-
Auftakt zum Bundestagswahlkampf 1969. Links Hans Müthling
-
Karl Heinz Luckhardt (vorn li.) mit dem Arbeitskreis Wohnen der Landtagsfraktion zu Besuch im Lager Solomit, 1972
Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia: „Karl Heinz Luckhardt“
- ↑ Biografie Karl-Heinz Luckhardt auf kiel.de, zuletzt abgerufen 13.08.2019
Heinrich Mölling (1867–1888) | Paul Fuß (1888–1912) | Paul Lindemann (1912–1919) | Emil Lueken (1920–1933) | Walter Behrens (1933–1945) | Max Emcke (1945–1946) | Otto Tschadek (1946) | Willi Koch (1946) | Andreas Gayk (1946–1954) | Hans Müthling (1955–1965) | Günther Bantzer (1965–1980) | Karl Heinz Luckhardt (1980–1992) | Otto Kelling (1992–1996) | Karl-Heinz Zimmer (1996–1997) | Norbert Gansel (1997–2003) | Angelika Volquartz (2003–2009) | Torsten Albig (2009–2012) | Susanne Gaschke (2012–2013) | Ulf Kämpfer (2014–)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Luckhardt, Karl Heinz |
KURZBESCHREIBUNG | Oberbürgermeister |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1932 |
GEBURTSORT | Bochum |
STERBEDATUM | 11. August 2019 |
STERBEORT | Kiel |