Norbert Gansel
Norbert Gansel (* 5. August 1940 in Kiel) war vom 17. Juni 1997 bis zum 16. Juni 2003 Oberbürgermeister in Kiel.
In Kiel geboren, absolvierte Gansel von 1960 bis 1962 seinen Wehrdienst bei der Bundesmarine und anschließend ein Studium der Geschichte, Politologie, Rechts- und Staatswissenschaften, das er 1973 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen abschloss.
Von 1972 bis 1997 vertrat er als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis Kiel im Deutschen Bundestag. Nach der Abschaffung der Magistratsverfassung in Schleswig-Holstein wurde er der erste direkt gewählte Kieler Oberbürgermeister. In seine Amtszeit fielen der Bau der Hörnbrücke, der Verkauf der Stadtwerke, der Ostseehalle und der KVAG. Eine zweite Amtszeit kam für ihn auf Grund seines Alters nicht mehr in Frage.
Norbert Gansel lebt in Kiel.[1]
Ehrungen
Im Juli 2012 wurde der „Große Hörsaal“ in der „Alten Mensa“ nach Gansel benannt.[2]
Bilder
-
Norbert Gansel (li.) mit Willy Brandt auf einer Wahlkundgebung in der Ostseehalle, 1975
-
Spendensammlung für das Müttergenesungswerk, 1976
Weblinks
- Wikipedia: Norbert Gansel
- SPD Geschichtswerkstatt: Norbert Gansel
Einzelnachweise
- ↑ Biografie Norbert Gansel auf kiel.de, zuletzt abgerufen 26.12.2016
- ↑ Wikipedia: „Norbert Gansel“
Heinrich Mölling (1867–1888) | Paul Fuß (1888–1912) | Paul Lindemann (1912–1919) | Emil Lueken (1920–1933) | Walter Behrens (1933–1945) | Max Emcke (1945–1946) | Otto Tschadek (1946) | Willi Koch (1946) | Andreas Gayk (1946–1954) | Hans Müthling (1955–1965) | Günther Bantzer (1965–1980) | Karl Heinz Luckhardt (1980–1992) | Otto Kelling (1992–1996) | Karl-Heinz Zimmer (1996–1997) | Norbert Gansel (1997–2003) | Angelika Volquartz (2003–2009) | Torsten Albig (2009–2012) | Susanne Gaschke (2012–2013) | Ulf Kämpfer (2014–)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gansel, Norbert |
KURZBESCHREIBUNG | Oberbürgermeister |
GEBURTSDATUM | 5. August 1940 |
GEBURTSORT | Kiel |