Pauluskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Kirche wurde nach Entwürfen des Marine-Architekten Waldemar von Gotzkow (1828 -1886)<ref>https://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/index.php?p=51&O=112980; https://gw.geneanet.org/pmlhennings?lang=en&n=von+gotzkow&oc=0&p=waldemar</ref> unter Mitarbeit des Marine-Oberingenieurs Theodor Gießel als neugotische dreischiffige Hallenkirche mit Querschiff und polygonalem Chor gebaut. | Die Kirche wurde nach Entwürfen des Marine-Architekten ''Waldemar von Gotzkow'' (1828 -1886)<ref>https://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/index.php?p=51&O=112980; https://gw.geneanet.org/pmlhennings?lang=en&n=von+gotzkow&oc=0&p=waldemar</ref> unter Mitarbeit des Marine-Oberingenieurs Theodor Gießel als neugotische dreischiffige Hallenkirche mit Querschiff und polygonalem Chor gebaut. | ||
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Aktuelle Version vom 22. Februar 2020, 00:10 Uhr
Die Pauluskirche im Stadtteil Düsternbrook wurde in den Jahren 1878–1882 im neugotischen Stil als Garnisonkirche für den preußischen Marinestandort Kiel erbaut und von diesem bis 1918 genutzt. Seit 1925 gehört die Pauluskirche als Gemeindekirche zur Kieler evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Heiligengeist.[1]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wenige Jahre nach der 1871 erfolgten Erhebung Kiels zum Reichskriegshafen belief sich die Zahl der Marine- und Heeressoldaten in Kiel bereits auf 3.550 Mann, so dass die Forderung nach einer Garnisonkirche laut wurde. 1876 wurde daher von der Marine ein 6000 m² großes Grundstück am Niemannsweg erworben.
Am 2. Oktober 1878 wurde der Grundstein für eine Simultankirche für 450 Personen gelegt. Der Rohbau wurde im Sommer 1880 fertiggestellt, und die Einweihung erfolgte am 8. Oktober 1882 in Anwesenheit des Prinzen Heinrich von Preußen.[2]
Da Deutschland nach Ende des Ersten Weltkriegs den Marinebestand reduzieren musste, genügte die Petruskirche im Stadtteil Wik als evangelische Garnisonkirche. Die Pauluskirche wurde daher ab 1918 nicht mehr genutzt und verfiel.
1925 ging die Kirche in den Besitz des Kirchgemeindeverbandes Kiel über und gehört seit der Wiedereröffnung am 29. November 1925 zur Heiligengeistgemeinde in Kiel.
Die durch den Zweiten Weltkrieg entstandenen Schäden wurden 1948 provisorisch beseitigt, und die Wiedereinweihung fand am 16. Januar 1949 statt.
Das Gebäude ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Düsternbrook.[3]
Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kirche wurde nach Entwürfen des Marine-Architekten Waldemar von Gotzkow (1828 -1886)[4] unter Mitarbeit des Marine-Oberingenieurs Theodor Gießel als neugotische dreischiffige Hallenkirche mit Querschiff und polygonalem Chor gebaut.
Landmarke für die Seefahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufgrund ihrer Lage 30 Meter über dem Meeresspiegel sollte die Pauluskirche unter anderem als Landmarke für die Seefahrt bei der Einfahrt in die Innenförde dienen. Ihr 72 Meter hoher Turm ist bis heute Kiels höchster Kirchturm.
Fotos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Pauluskirche von Weitem
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Pauluskirche von vorne
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Turm der Pauluskirche
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Friedrich-Wilhelm-Denkmal vor der Pauluskirche
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
„Pauluskirche“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Wikipedia: „Pauluskirche (Kiel)“
- ↑ Kieler Erinnerungstag: 16. Januar 1949 - Einweihung der Pauluskirche nach dem Wiederaufbau auf kiel.de, abgerufen 23.02.2018
- ↑ Liste der Kulturdenkmale in Kiel (nach Stadtteilen gegliedert) in der deutschsprachigen Wikipedia
- ↑ https://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/index.php?p=51&O=112980; https://gw.geneanet.org/pmlhennings?lang=en&n=von+gotzkow&oc=0&p=waldemar