Ursula Hensel-Krüger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Ursula Hensel-Krüger verbrachte ihre ersten zehn Lebensjahre in den USA. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] arbeitete sie in Kiel in einem Kindergarten. Zunächst als autodidaktische Künstlerin, studierte sie ab 1950 an der Düsseldorfer Kunstakademie und anschließend auch in Mailand, Florenz und Rom. Nach ersten Arbeiten (1956) studierte sie mit einem Stipendium ein weiteres Jahr in Paris und wieder in Italien. Um 1960 lebte und arbeitete sie in Kiel und zog dann 1963 nach Westerland. 1983 beendete sie ihre Tätigkeit als Bildhauerin.
Ursula Hensel-Krüger verbrachte ihre ersten zehn Lebensjahre in den USA. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] arbeitete sie in Kiel in einem Kindergarten. Zunächst als autodidaktische Künstlerin, studierte sie ab 1950 an der Düsseldorfer Kunstakademie und anschließend auch in Mailand, Florenz und Rom. Nach ersten Arbeiten (1956) studierte sie mit einem Stipendium ein weiteres Jahr in Paris und wieder in Italien. Um 1960 lebte und arbeitete sie in Kiel und zog dann 1963 nach Westerland. Nach eigener Erkrankung und dem Tod ihres Mannes beendete sie 1983 ihre Tätigkeit als Bildhauerin.


== Werke in Kiel ==
== Werke in Kiel ==
Hensel-Krüger arbeitete meist in Muschelkalk oder Bronze. Ihre elf in Kiel vorhandenen Kunstwerke sowie ein seit 2015 entferntes sind in zeitlicher Reihenfolge:
Hensel-Krüger schuf meist Kinder- oder Frauenfiguren, die frohes Spiel oder Lebensfreude ausstrahlen. Sie arbeitete vor allem in Muschelkalk- oder Bronzeguss. Ihre elf in Kiel vorhandenen Kunstwerke sowie ein seit 2015 entferntes sind in zeitlicher Reihenfolge, soweit bekannt mit dem Einweihungsdatum:


* ''Lesende Kinder'', 1956, [[Holtenauer Straße]]/[[Beselerallee]]
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* ''Tine und Stine'', 1957, [[Bielenbergstraße]] (zurzeit entfernt)
* ''Tine und Stine'', 1957, [[Bielenbergstraße]] (zurzeit entfernt)
* ''Mutter und Kind'', 1958, [[Universitätsklinikum Schleswig-Holstein|Frauenklinik]], [[Arnold-Heller-Straße]]
* ''Mutter und Kind'', 1958, [[Universitätsklinikum Schleswig-Holstein|Frauenklinik]], [[Arnold-Heller-Straße]]
* ''Mädchenreigen'', 1958, Schulhof der [[Käthe-Kollwitz-Schule]], [[Harmsstraße]]
* ''Mädchenreigen'', 29. August 1958, Schulhof der [[Käthe-Kollwitz-Schule]], [[Harmsstraße]]
* ''Globus'', 1958, vor der [[Industrie- und Handelskammer zu Kiel|Industrie- und Handelskammer]], [[Lorentzendamm]]
* ''Globus'', 13. September 1958, vor der [[Industrie- und Handelskammer zu Kiel|Industrie- und Handelskammer]], [[Lorentzendamm]]
* ''Poggenbrunnen'', 1960, [[Ivenspark]]
* ''Poggenbrunnen'' (auch ''Drei Frösche''), 1960, [[Ivenspark]]
* ''Mädchen am Wasser'', 1961, [[Andreas-Gayk-Schule]], [[Tiefe Allee]]
* ''Mädchen am Wasser'', 1961, [[Andreas-Gayk-Schule]], [[Tiefe Allee]]
* ''Spielende Kinder'', 1963, [[Projensdorfer Straße]]/[[Heider Straße]]
* ''Spielende Kinder'', 1963, [[Projensdorfer Straße]]/[[Heider Straße]]
* ''Ellerbeker Buttjer'', 1963, [[Tilsiter Platz]]
* ''Ellerbeker Buttjer'', 8. Juni 1963, [[Tilsiter Platz]]
* ''Liegende Kinder'', 1965, [[Goldregenweg]]/[[Fliederweg]]
* ''Liegende Kinder'', 1965, [[Goldregenweg]]/[[Fliederweg]]
* ''Kindergruppe UNICEF'', 1967, [[Rungholtplatz]]
* ''Kindergruppe UNICEF'' (ursprünglich ''Neunlinge''), 1967, [[Rungholtplatz]]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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* [https://sh-kunst.de/kuenstler/hensel-krueger-ursula/ Kunst@SH: Ursula Hensel-Krüger]
* [https://sh-kunst.de/kuenstler/hensel-krueger-ursula/ Kunst@SH: Ursula Hensel-Krüger]


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Version vom 14. November 2019, 18:13 Uhr

Ursula Hensel-Krüger bei der Arbeit in ihrem Atelier (1963)

Ursula Hensel-Krüger, geb. Krüger (* 26. Juni 1925 in Hamburg, † 25. Februar 1992 in Westerland) war eine deutsche Bildhauerin. Sie ist allein in Kiel mit elf Kunstwerken im öffentlichen Raum vertreten.

Leben

Ursula Hensel-Krüger verbrachte ihre ersten zehn Lebensjahre in den USA. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete sie in Kiel in einem Kindergarten. Zunächst als autodidaktische Künstlerin, studierte sie ab 1950 an der Düsseldorfer Kunstakademie und anschließend auch in Mailand, Florenz und Rom. Nach ersten Arbeiten (1956) studierte sie mit einem Stipendium ein weiteres Jahr in Paris und wieder in Italien. Um 1960 lebte und arbeitete sie in Kiel und zog dann 1963 nach Westerland. Nach eigener Erkrankung und dem Tod ihres Mannes beendete sie 1983 ihre Tätigkeit als Bildhauerin.

Werke in Kiel

Hensel-Krüger schuf meist Kinder- oder Frauenfiguren, die frohes Spiel oder Lebensfreude ausstrahlen. Sie arbeitete vor allem in Muschelkalk- oder Bronzeguss. Ihre elf in Kiel vorhandenen Kunstwerke sowie ein seit 2015 entferntes sind in zeitlicher Reihenfolge, soweit bekannt mit dem Einweihungsdatum:

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Ursula Hensel-Krüger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien