Schaßstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name wurde durch die [[Städtische Collegien|Städtischen Collegien]] am [[11. Juli]] [[1884]] festgelegt.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>
Der Name wurde durch die [[Städtische Collegien|Städtischen Collegien]] am [[11. Juli]] [[1884]] festgelegt.<ref>{{Kieler Straßenlexikon}}</ref>


Er bezieht sich auf ''Samuel Schaß'' († 1675), der das Schaßsche Universitätsstipendium stiftete. Schass stammte aus den Niederlanden und vermachte sein offenbar nicht unbeträchtliches Vermögen der Kieler Universität. Aus den Mitteln des Schaßschen Erbes konnten nach jurisitschen Verwicklungen aber erst ab 1706 Stipendien an Studenten vergeben werden. Zur Stiftung gehörte auch eine Koppel, auf der heute die Schaßstraße verläuft.
Er bezieht sich auf ''Samuel Schaß'' († 1675), der das Schaßsche Universitätsstipendium stiftete. Schass stammte aus den Niederlanden und vermachte sein offenbar nicht unbeträchtliches Vermögen der Kieler Universität. Aus den Mitteln des Schaßschen Erbes konnten nach juristischen Verwicklungen aber erst ab 1706 Stipendien an Studenten vergeben werden. Zur Stiftung gehörte auch eine Koppel, auf der heute die Schaßstraße verläuft.


== [[Stolpersteine]] ==
== [[Stolpersteine]] ==

Version vom 24. März 2017, 00:13 Uhr


Die Schaßstraße verbindet die Kirchhofallee parallel zur Ringstraße mit der Adelheidstraße.

Geschichte

Der Name wurde durch die Städtischen Collegien am 11. Juli 1884 festgelegt.[1]

Er bezieht sich auf Samuel Schaß († 1675), der das Schaßsche Universitätsstipendium stiftete. Schass stammte aus den Niederlanden und vermachte sein offenbar nicht unbeträchtliches Vermögen der Kieler Universität. Aus den Mitteln des Schaßschen Erbes konnten nach juristischen Verwicklungen aber erst ab 1706 Stipendien an Studenten vergeben werden. Zur Stiftung gehörte auch eine Koppel, auf der heute die Schaßstraße verläuft.

Stolpersteine

  • Schaßstraße 4 für Hudes Nades Peterseil - geb. Biedermann und Shimon Peterseil

Weblinks

Kiel „Schaßstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Quellen

  1. Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB