Otto Schlenzka

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Otto Schlenzka (li.) bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 1973

Otto Schlenzka (* 9. März 1919 in Flensburg, † 29. Juli 2015 in Kiel[1]) war ein deutscher Segler und Segelsportfunktionär.

Leben

Otto Schlenzka diente, nachdem er 1936 das Abitur erwarb, von 1937 bis 1945 als Offizier in der Kriegsmarine. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von 1946 bis 1982 als Kaufmann im Außendienst beruflich tätig.

Bereits 1933 trat er in den Kieler Yacht-Club (KYC) ein und war bis 1969 aktiver Regattasegler. Ab 1958 war er zweiter Vorsitzender der KYC, ab 1974 bis 1983 dann erster Vorsitzender. Seit 1983 war er Kommodore des KYC auf Lebenszeit. Daneben war er von 1969 bis 1977 Vizepräsident des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) und von 1972 bis 1990 Vertreter des DSV im Vorstand des Internationalen Segler-Verbandes (IYRU). Ab 1965 war Otto Schlenzka Organisationsleiter der Kieler-Woche-Segelregatten, sein Nachfolger auf diesem Posten wurde 1985 Dieter Rümmeli. Daneben war er 1976 Leiter der deutschen Segel-Olympiamannschaft in Kingston/Kanada und von 1985 bis 1988 Berater für die Olympischen Segelwettbewerbe in Pusan/Korea.

Ehrungen

Otto Schlenzka wurde 1982 mit der Sportplakette des Landes Schleswig-Holstein geehrt. 1984 wurde ihm das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Er war seit 1990 Ehrenmitglied des Deutschen Segler-Verbandes und erhielt 1995/96 die Beppe-Croce-Trophy des Internationalen Segler-Verbandes.

Die Stadt Kiel verlieh ihm am 19. September 1996 die Ehrenbürgerwürde[2] und benannte 2017 einen Teil der Schilkseer Strandpromenade in Otto-Schlenzka-Promenade um.

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: „Otto Schlenzka“
  2. Porträt von Otto Schlenzka auf der Website der Stadt Kiel