Klaus Groth: Unterschied zwischen den Versionen

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1853 zog er im Alter von 34 Jahren nach Kiel. Er arbeitete hier von 1854 bis 1855 mit Professor [[Karl-Müllenhoff-Weg|Karl Müllenhoff]] an der Erstellung der plattdeutschen Grammatik und Orthographie.
1853 zog er im Alter von 34 Jahren nach Kiel. Er arbeitete hier von 1854 bis 1855 mit Professor [[Karl-Müllenhoff-Weg|Karl Müllenhoff]] an der Erstellung der plattdeutschen Grammatik und Orthographie.


Aufgrund ärztlicher Empfehlung unternahm Grothim Frühling 1855 eine Reise, die ihn zuerst nach Bonn und dann weiter in die Schweiz, später über Leipzig und Dresden nach Thüringen führte. Im Jahre 1857 kehrte er nach Kiel zurück, wo er 1858 an der Philosophischen Fakultät einen Habilitationsvortrag hielt. 1866 verlieh ihm der damalige österreichische Statthalter von Holstein den Professorentitel für deutsche Sprache und Literatur.  
Aufgrund ärztlicher Empfehlung unternahm Groth im Frühling 1855 eine Reise, die ihn zuerst nach Bonn und dann weiter in die Schweiz, später über Leipzig und Dresden nach Thüringen führte. Im Jahre 1857 kehrte er nach Kiel zurück, wo er 1858 an der Philosophischen Fakultät einen Habilitationsvortrag hielt. 1866 verlieh ihm der damalige österreichische Statthalter von Holstein den Professorentitel für deutsche Sprache und Literatur.  


Zu seinem 80. Geburtstag verliehen ihm die Städte Kiel und Heide jeweils das [[Ehrenbürger von Kiel|Ehrenbürgerrecht]]. Sechs Wochen darauf, am 1. Juni 1899, starb Klaus Groth.
Zu seinem 80. Geburtstag verliehen ihm die Städte Kiel und Heide jeweils das [[Ehrenbürger von Kiel|Ehrenbürgerrecht]]. Sechs Wochen darauf, am 1. Juni 1899, starb Klaus Groth.
== Bilder ==
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Gedenktafel für Dichter Klaus Groth (Kiel 68.700).jpg|Gedenktafel in der [[Faulstraße]]
Klaus Groth Wohnhaus.jpg|Links das Wohnhaus von Klaus Groth am heutigen [[Klaus-Groth-Platz]]
Klaus Groth Fördedampfer.jpg|Fördedampfer "KLAUS GROTH", um 1888
Klaus Groth Trauerfeier.jpg|Trauerfeier für den am 01.06.1899 gestorbenen Dichter Klaus Groth vor seinem Haus im Düsternbrooker Schwanenweg.
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== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
* [[Klaus-Groth-Denkmal]] im [[Ratsdienergarten]]
* Kurz vor seinem Tod wurde Klaus Groth [[Ehrenbürger von Kiel]]
* [[Klaus-Groth-Brunnen]] im [[Ratsdienergarten]]
* [[Klaus-Groth-Platz]] in Düsternbrook
* [[Klaus-Groth-Platz]] in Düsternbrook
* [[Klaus-Groth-Straße]] in Pries
* [[Klaus-Groth-Straße]] in Pries
* [[Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule]] im [[Winterbeker Weg]]
* Das [[Ehrengrab]] Groths befindet sich auf dem [[Südfriedhof (Friedhof)|Südfriedhof]].<ref>[https://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr/friedhoefe/_$historische_graeber/ehrengraeber/Groth.php Ehrengrab Klaus Groth] auf kiel.de, abgerufen 31. Dezember 2017</ref>
* [[:Datei:Gedenktafel_für_Dichter_Klaus_Groth_(Kiel_68.700).jpg|Gedenktafel]] in der Faulstraße
== Links ==
* Universität Kiel: [https://www.germanistik.uni-kiel.de/de/lehrbereiche/niederdeutsch/klaus-groth-archiv/spaziergang/station-6-klaus-groth-platz Das Haus des Dichters am Klaus-Groth-Platz]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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Aktuelle Version vom 6. Oktober 2020, 20:08 Uhr

Klaus Groth, um 1884

Klaus Groth (* 24. April 1819 in Heide; † 1. Juni 1899 in Kiel) ist einer der bekanntesten niederdeutschen Lyriker und Schriftsteller. Er gilt gemeinsam mit Fritz Reuter als einer der Begründer der neueren niederdeutschen Literatur.[1]

Kurzbiografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Groth wurde am 24. April 1819 als Sohn des Müllers Hartwig Groth (1791–1860) in Heide (Dithmarschen / Holstein) geboren.

1853 zog er im Alter von 34 Jahren nach Kiel. Er arbeitete hier von 1854 bis 1855 mit Professor Karl Müllenhoff an der Erstellung der plattdeutschen Grammatik und Orthographie.

Aufgrund ärztlicher Empfehlung unternahm Groth im Frühling 1855 eine Reise, die ihn zuerst nach Bonn und dann weiter in die Schweiz, später über Leipzig und Dresden nach Thüringen führte. Im Jahre 1857 kehrte er nach Kiel zurück, wo er 1858 an der Philosophischen Fakultät einen Habilitationsvortrag hielt. 1866 verlieh ihm der damalige österreichische Statthalter von Holstein den Professorentitel für deutsche Sprache und Literatur.

Zu seinem 80. Geburtstag verliehen ihm die Städte Kiel und Heide jeweils das Ehrenbürgerrecht. Sechs Wochen darauf, am 1. Juni 1899, starb Klaus Groth.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wikipedia: „Klaus Groth“
  2. Ehrengrab Klaus Groth auf kiel.de, abgerufen 31. Dezember 2017