Kieler Gelehrtenschule

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Kieler Gelehrtenschule

Schulform
Gymnasium
Adresse
Feldstraße 19
Stadtteil
Brunswik
PLZ, Ort
24105 Kiel
Träger
Landeshauptstadt Kiel
Leitung
Rainer Schöneich
Website
http://www.kieler-gelehrtenschule.de
Kieler Gelehrtenschule


Die Kieler Gelehrtenschule ist ein Gymnasium, in dem neben dem Abitur auch der Mittlere Schulabschluss und die Fachhochschulreife angeboten werden.[1] Sie ist die zweitälteste Schule des Landes Schleswig-Holstein.

Geschichte

Am 17. Februar 1320 wurde von Graf Johann II. von Holstein-Kiel das Privileg zur Errichtung einer Schule in Kiel erteilt. 1350 bezog die Schule ein Gebäude am Nikolaikirchhof und stand unter der Trägerschaft der Stadt Kiel und des Klosters Bordesholm.

Der Dreißigjährige Krieg führte zu einem steten Niedergang der Schule, der auch durch die Neugründung der Universität nicht aufgehalten werden konnte; erst 1797 gelang eine durchgreifende Erneuerung.

1848 erfolgte dann die Verstaatlichung der Kieler Gelehrtenschule, 1868 erhielt sie einen repräsentativen Neubau in der Dammstraße am Kleinen Kiel. Bei einem Luftangriff am 26. August 1944 wurde das Schulgebäude total zerstört. 1953 konnte die Schule schließlich einen Neubau in der Feldstraße beziehen.[2]

Das Gebäude ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Brunswik.[3]

Prominente Schüler

  • Detlev von Liliencron, Lyriker ("Trutz, blanke Hans") (1844-1909)
  • Max Planck, Physiker (Quantentheorie, Physik-Nobelpreis 1918) (1858-1947)
  • Justus Frantz, Pianist und Begründer des Schleswig-Holstein Musik Festivals (* 1944)
  • Wolf von Lojewski, Fernsehjournalist (* 1937)
  • Axel Milberg, Theater- und Filmschauspieler ("Tatort-Kommissar"), (* 1956)

Bilder

Weblinks

 Commons: Kieler Gelehrtenschule – Sammlung von Bildern

Karte „Kieler Gelehrtenschule“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Sonderbeilage der Kieler Nachrichten vom 28. Januar 2017
  2. Wikipedia: „Kieler Gelehrtenschule“
  3. Liste der Kulturdenkmale in Kiel (nach Stadtteilen gegliedert) in der deutschsprachigen Wikipedia