Jakobikirche: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die '''Jakobikirche''' wurde von [[1882]] bis [[1886]] aus Spenden der Gemeindemitglieder erbaut, weshalb sie damals den Spitznamen ''Groschenkirche'' trug. Der Architekt, Prof. Johannes Otzen aus Berlin, verzichtete damals auf sein Honorar; daher betrugen die Baukosten rund 100.000 Reichsmark. [[1944]] wurde die Kirche durch Brandbomben zerstört, von [[1952]] bis [[1954]] wurde sie durch Gerhard Langmark aus Hamburg vereinfacht wieder aufgebaut.<ref name="Homepage">[http://www.lutherjakobi.de/node/2946 Stichworte zur Geschichte der Jakobikirche] auf der Website der Kirchengemeinde, abgerufen am 12.02.2014</ref>  Der ursprünglich vorhandene Spitzturm wurde dabei nicht wieder hergestellt, sondern durch einen verglasten Rundturm mit stumpfem Dachkegel ersetzt. Dies trug der Kirche im Volksmund den Beinamen ''Halleluja-Gasometer'' ein.
Die '''Jakobikirche''' wurde von [[1882]] bis [[1886]] aus Spenden der Gemeindemitglieder erbaut, weshalb sie damals den Spitznamen ''Groschenkirche'' trug. Der Architekt, Prof. Johannes Otzen aus Berlin, verzichtete damals auf sein Honorar; daher betrugen die Baukosten rund 100.000 Reichsmark. [[1944]] wurde die Kirche durch Brandbomben zerstört, von [[1952]] bis [[1954]] wurde sie durch Gerhard Langmark aus Hamburg vereinfacht wieder aufgebaut.<ref name="Homepage">[http://www.lutherjakobi.de/node/2946 Stichworte zur Geschichte der Jakobikirche] auf der Website der Kirchengemeinde, abgerufen am 12.02.2014</ref>  Der ursprünglich vorhandene Spitzturm konnte dabei aufgrund städtischer Auflagen nicht wieder hergestellt werden<ref>Informationen zur [www.stiftung-kiba.de/kirchen.php Jakobikirche] bei www.stiftung-kiba.de, abgerufen am 20. Juli 2018</ref>, sondern wurde durch einen verglasten Rundturm mit stumpfem Dachkegel ersetzt. Dies trug der Kirche im Volksmund den Beinamen ''Halleluja-Gasometer'' ein.


Die Jakobikirche ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Exerzierplatz.<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref>
Die Jakobikirche ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Exerzierplatz.<ref>{{Kulturdenkmal}}</ref>

Version vom 20. Juli 2018, 14:20 Uhr

Jakobikirche (2012)

Die Jakobikirche steht in der Waisenhofstraße 45, an der Ecke zum Knooper Weg. Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde gehört der Nordkirche an. Das Gemeindebüro findet sich im Knooper Weg 53. Die Gemeinde kooperiert auf vielen Ebenen eng mit der Luthergemeinde, so zum Beispiel in der Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Gemeinden haben ihre Gottesdienstzeiten und die Gemeindeangebote aufeinander abgestimmt und geben gemeinsam das Kirchenmagazin "mitten&drin" heraus.

Geschichte

Die Jakobikirche wurde von 1882 bis 1886 aus Spenden der Gemeindemitglieder erbaut, weshalb sie damals den Spitznamen Groschenkirche trug. Der Architekt, Prof. Johannes Otzen aus Berlin, verzichtete damals auf sein Honorar; daher betrugen die Baukosten rund 100.000 Reichsmark. 1944 wurde die Kirche durch Brandbomben zerstört, von 1952 bis 1954 wurde sie durch Gerhard Langmark aus Hamburg vereinfacht wieder aufgebaut.[1] Der ursprünglich vorhandene Spitzturm konnte dabei aufgrund städtischer Auflagen nicht wieder hergestellt werden[2], sondern wurde durch einen verglasten Rundturm mit stumpfem Dachkegel ersetzt. Dies trug der Kirche im Volksmund den Beinamen Halleluja-Gasometer ein.

Die Jakobikirche ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Exerzierplatz.[3]

Bilder

Weblinks

Karte „Jakobikirche“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de

Einzelnachweise

  1. Stichworte zur Geschichte der Jakobikirche auf der Website der Kirchengemeinde, abgerufen am 12.02.2014
  2. Informationen zur [www.stiftung-kiba.de/kirchen.php Jakobikirche] bei www.stiftung-kiba.de, abgerufen am 20. Juli 2018
  3. Liste der Kulturdenkmale in Kiel (nach Stadtteilen gegliedert) in der deutschsprachigen Wikipedia