Ahlmannstraße
Ahlmannstraße
- Ort
- Kiel
- PLZ
- 24118
- Stadtteil
- Ravensberg (Stadtteil)
- Querstraßen
- Westring, Hansastraße
- Nutzung
- Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr
Die Ahlmannstraße verbindet die Hansastraße zwischen der Gutenbergstraße und der Schauenburgerstraße mit dem Westring.
Geschichte
Der Straßenname wurde am 9. Juli 1907 durch die Städtischen Collegien festgelegt.[1]
Er erinnert an den Bankier Dr. Wilhelm Hans Ahlmann (* 13. Juli 1817 in Grafenstein, heute Gråsten/Dänemark; † 15. September 1910 in Kiel).[2].
Kurzbiografie
Ahlmann war Privatdozent an der Kieler Universität und gemeinsam mit Gustav Droysen (vgl. Droysenstraße) Sekretär der provisorischen Regierung Schleswig-Holsteins von 1848. Er war Abgeordneter der Landesversammlung und Herausgeber der Schleswig-Holsteinischen Zeitung. Im November 1852 gründete er mit dem Bankhaus Ahlmann die erste Bank im damals noch kleinstädtischen Kiel.
1864 gründete Ahlmann die Kieler Zeitung; von 1862 bis 1888 war er Stadtverordneter in Kiel und 1867 bis 1873 Abgeordneter des Preußischen Landtages. 1894 zog er sich aus seiner Bank zurück, die er an seinen Sohn übergeben hatte. Anlässlich seines 90. Geburtstages erhielt die Ahlmannstraße seinen Namen.[3]
Er starb 1910 mit 93 Jahren. Sein Grab befindet sich auf dem Südfriedhof (Kapellenberg, K/4). Das Grabmal wurde 1879 von dem bekannten Architekten Heinrich Moldenschardt erbaut, das marmorne Porträt-Relief wurde 1911 von Adolf Brütt geschaffen.[4]
Weblinks
„Ahlmannstraße“ auf dem Online-Stadtplan der Stadt Kiel, aufrufbar auf kiel.de
Quellen
- ↑ Hans-G. Hilscher: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt nach 2005 durch Dietrich Bleihöfer, ab 2022 durch Frank Mönig, Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Januar 2021. Abrufbar auf www.kiel.de oder als .pdf-Datei, ca. 1,5 MB
- ↑ Wikipedia: „Wilhelm Ahlmann“
- ↑ Mehr Informationen zum Thema "Wilhelm Ahlmann" bei kiel.de
- ↑ Mehr Informationen zum Grab von Wilhelm Ahlmann bei wo-sie-ruhen.de
