Adolf-Reichwein-Schule

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Adolf-Reichwein-Schule

Schulform
Grundschule
Adresse
Tiefe Allee 45
Stadtteil
Neumühlen-Dietrichsdorf
PLZ, Ort
24149 Kiel
Träger
Landeshauptstadt Kiel
Schüler
110
Lehrkräfte
7
Leitung
Hauke Muhs
Website
http://www.adolf-reichwein-schule.lernnetz.de/index.php
Adolf-Reichwein-Schule


Allgemeines

Die Adolf-Reichwein-Grundschule liegt auf dem Ostufer der Kieler Förde im Stadtteil Neumühlen-Dietrichsdorf. Mit ca. 110 Schülern in 6 Klassen gehört sie zu den kleineren Schulen der Stadt Kiel. Diese übersichtliche Größe und den dadurch entstehenden "familiären" Charakter des Schullebens sehen viele als einen der wesentlichsten Vorteile an. Die Klassengrößen liegen bei 18 bis 22 Schülern.[1]

Zu Beginn des Schuljahres 2014/2015 ist die Schule in die Räumlichkeiten der bisherigen Andreas-Gayk-Schule umgezogen.[2] In dem ehemaligen Gebäude der Schule in der Tiefen Allee 32 verblieb aber zunächst die seit 2006 dort ansässige Stadtteilbücherei Neumühlen-Dietrichsdorf. Als weitere Zwischennutzer zog der Spielmannszug des NDTSV ein und wetere Räume wurden als Flüchtlingsunterkünfte genutzt. Mit dem Beginn des Schuljahres 2016 mussten diese Zwischennutzer die Schule verlassen, um Platz für 18 Klassen des RBZ 1 zu schaffen, die wegen Sanierungs- und Neubauarbeiten in der Gellertstraße, den dortigen Standort verlassen mussten.[3]

Geschichte

Die Adolf-Reichwein-Schule wurde als Gebäude in den Kriegsjahren 1914-1915 gebaut. Auftraggeber war die Gemeinde Neumühlen- Dietrichsdorf (Der Ort wurde erst 1924 ein Stadtteil Kiels).

Der verantwortliche Architekt war Ernst Prinz, der auch die planerische Leitung über das Afrika-Viertel in Dietrichsdorf hatte. Sie trug den Namen: Mädchenschule Neumühlen. Erst seit 1965, nachdem der Anbau fertiggestellt war, trägt sie den Namen Adolf-Reichwein-Schule. Heute steht dieser Teil des Gebäudes unter Denkmalschutz.

Der Name erinnert an den Pädagogen und Politiker Adolf Reichwein (1898–1944), der als Mitglied des Kreisauer Kreises zum Widerstand gegen Adolf Hitler gehörte.

Seinen Namen trägt auch der an der Schule vorbei führende Reichweinweg.

Kunst am Bau

Kunst am Bau

Seit 1967 befindet sich an der Giebelwand des Anbaus des ehemaligen Schulgebäudes ein über fünf Meter hohes, aus Keramikfliesen bestehendes Werk des Künstlers Gerhard Hurte (1906-1976). Das Relief Erster und letzter Schultag zeigt im unteren Bereich kleinere Schüler mit Schultüten und nach links oben versetzt eine Gruppe größerer Schüler, die sich um einen Jungen scharen, der in ein Buch schaut.

Einzelnachweise